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25.04.2017

Hier entsteht ein Tennispark

Die TSG Nordwest hat ein neues Projekt: Der Bau einer neuen Tennishalle, um auch bei schlechtem Wetter spielen zu können. Zudem will der Verein seine Angebotspalette erweitern.

Niederursel. Energieeffizient und Sommer wie Winter bespielbar – die Tennisabteilung der TSG Nordwest 1898 will eine neue Halle mit genau diesen Eigenschaften errichten. Das Besondere: Das Ganze soll durch eine private Genossenschaft finanziert werden. Investieren können Vereinsmitglieder ebenso wie andere Interessierte. Zu diesem Anlass wurde auch ein neuer Name ersonnen. Unter „Tennispark Niederursel“ will die Abteilung ihren Mitgliedern noch eine breitere Angebotspalette präsentieren.

„Die Anlage wird schön“, sagt Jürgen Voss. Der ehemalige Abteilungsleiter und aktuelle Technikwart steht auf einem der zehn Plätze der Anlage, sieht sich um und die Freude steht ihm ins Gesicht geschrieben. Hier auf dem Feld, geschützt von hohen Bäumen und viel Grün, hat sich die Tennisabteilung schon lange ein wahres Kleinod, samt Gastronomie mit italienischer Küche, geschaffen. Die neue Tennishalle, zu der auch ein Boule- und Beachvolleyballfeld gehören wird, soll dieses Fleckchen Erde für die Sportler noch attraktiver machen.

Genossenschaftsmodell

Der Kopf hinter dem Projekt ist Udo Sauerbrey. Er ist Abteilungsleiter und hat sich bewusst für das Genossenschaftsmodell entschieden: „Wir wollen das selbst finanzieren, so dass der Verein nicht in eine Verschuldung reinläuft“, sagt der Tennis-Chef. Die zukünftigen Halter der Genossenschaftsanteile können aus seiner Sicht mit einer jährlichen Rendite von 2,5 bis zu 7 Prozent rechnen. Zudem hoffen die Tennisspieler noch auf einen Zuschuss der Stadt.

420 000 bis 500 000 Euro wird das Ganze kosten, schätzt Sauerbrey. Er und seine Mitstreiter sind gerade noch dabei, Details zur Ausstattung der Halle zu klären. Mit dem Bau loslegen will die TSG am liebsten so schnell wie möglich. Allerdings wartet sie noch auf die schriftliche Genehmigung des Umweltamtes. „Die mündliche Zusagen haben wir aber schon“, betont Sauerbrey am Wochenende. Die Behörde hat demnach auch deshalb besonderes Augenmerk auf das Projekt gelegt, weil sich die Tennisanlage der TSG in einem Naturschutzgebiet befindet. Aber das schätzen die Sportler selbst sehr, wie sie sagen, und haben keine starken Eingriffe vor: Errichtet wird die Zelthalle auf dem Gelände der ehemaligen Traglufthalle. Eine Versiegelung neuer Flächen sei nicht nötig, so Sauerbrey.

Die alte Traglufthalle ist jetzt passé: Sie wurde dieses Wochenende abgebaut. Zwölf Jahre stand sie, doch die Sportler waren nur mäßig zufrieden. Vor allem die hohen Heizkosten sorgten dafür, dass sie nie richtig rentabel gewesen sei, so Sauerbrey.

Wachstumskurs

Derzeit zählt die Abteilung rund 300 Mitglieder und verzeichnet einen Wachstum. Vor zwei Jahren waren es noch gut 80 Mitglieder weniger. Mit der neuen Halle, soll dieser Trend weiter gefördert werden. Sauerbrey und seine Vereinskollegen rechnen damit, die Mitgliederzahl wieder auf 500 steigern zu können. Auch, weil der Verein noch mehr in petto hat: Diverse neue Angebote sind in den vergangenen Jahren für die Mitglieder geschaffen worden: Darunter Gruppenstunden für Erwachsene, Schnupperstunden für Wiedereinsteiger, lockere Tennisspielrunden, bei denen die Begegnung und der Austausch im Vordergrund stehen sowie ein Angebot, das sich „Tennis-Express“ nennt und gezielt für Anfänger entwickelt wurde, damit diese schneller Erfolgserlebnisse feiern können.

Für die Spieler interessant: Die neue Halle wird zukünftig drei Felder umfassen und damit rentabler, prognostiziert Sauerbrey. Aus Sicht der Spieler ist positiv, dass sie hier auch auf Asche spielen können und sich im Sommer die Wände öffnen lassen.

Potenzial für neue Mitglieder sieht die TSG unter anderem im benachbarten Stadtteil Riedberg. Zudem richtet sich der Verein auch gezielt an Familien: Kinder bis zwölf Jahren spielen im Verein kostenlos, sofern ein Elternteil Vereinsmitglied ist. Der normale Jahresbeitrag liegt für einen Erwachsenen bei rund 330 Euro.

Die Bauzeit der neuen Halle wird etwa zwei bis drei Monate dauern. Sauerbrey hält es für realistisch, dass sie im Winter 2018 bespielt werden kann. Aussichten, die den 11-jährigen Roko freuen: „Ich spiele im Winter und im Sommer“, erzählt er. Tennis sei einfach cool, weil er seine ganze Kraft in die Schläge stecken könne.

Infos rund um das Angebot der Tennisabteilung der TSG Nordwest: www.tsg-nordwest-98.de.



Artikel der Frankfurter neuen Presse 25.04.2017 VON MELANIE TAYLOR

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