Niederursel von 83 nach Christi bis 1898
83 n.Christi: Die Römer besetzen das Taunusvorland und gründen die Etappenstadt Nida. Ihr Mittelpunkt lag etwa am heutigen Heddernheimer Friedhof. Die Römerstadt zur Saalburg überschritt bei der heutigen Straßenbahnhaltestelle Wiesenau den Urselbach. Ein letzter römischer Rest ist der Feldweg »Steinstraße« im Wingert.
260: Die Römer werden von den Germanen verdrängt.
6. Jh.: Die Franken besetzen das Rhein-Main-Gebiet (Heim-Orte). Bei der späteren Siedlung Wiesenau werden 1874-80 etwa 100 fränkische Gräber freigelegt.
1132: Niederursel wird erstmalig genannt
1318: Niederursel wird kirchlich dem Frankfurter St. Leonhardsstift unterstellt
1402: Erste Nennung einer Niederurseler Kirche.
1437: Der königliche Vogt Henne von Niederursel verkauft das Dorf Niederursel zu gleichen Teilen an die Stadt Frankfurt und die Herren von Kronberg.
1439: Niederursel hat 21 Einwohner.
1444: Der Kronberger Anteil fällt an die Grafen von Solms (1816 Hessen-Darmstadt).
Um 1530: Einführung der Reformation in Niederursel.
1592: Mittelursel (zwischen Niederursel und Weißkirchen) wird zuletzt genannt
1711: Niederursel hat 83 Einwohner.
1712: Die Ortsherren von Niederursel (Frankfurt und Solms) einigen sich auf die Hauptstraße (Alt-Niederursel) als Trennlinie ihrer Herrschaftsbezirke in Niederursel. Südlich herrscht Solms, nördlich Frankfurt.
1832: Niederursel wird selbstständige evangelische Pfarrei.
1866: Niederursel wird preußisch und dem Landkreis Frankfurt zugeschlagen.
1888: Eröffnung der Lokalbahn Frankfurt-Heddernheim als Pferdebahn.
1898: Niederursel verschmilzt erst jetzt zu einer Gemeinde.
Weitere Informationen zu "Niederursel Vorgeschichte"
1910-1979
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