Kontrollen werden häufiger

So oft es geht, soll es künftig in Sachen Geschwindigkeit und Falschparken in Heddernheim, der Nordweststadt und Niederursel kontrolliert werden. Allzu viel Angst müssen Verkehrssünder allerdings nicht haben. „Die Anregung des Ortsbeirates, intensiver im Stadtteil zu kontrollieren, deckt sich mit unseren Intentionen“, versicherte gestern Rainer Michaelis, im Straßenverkehrsamt für die Verkehrsüberwachung zuständig.

Doch so intensiv, wie es der Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Nordweststadt, Niederursel) Anfang des Jahres gefordert hatte, könnten die Kontrollen nicht sein. „Dafür haben wir einfach nicht das Personal“, dämpfte Michaelis die Erwartungen. Um die 100 Ordnungshüter kann er in ganz Frankfurt einsetzen, um beispielsweise Falschparker auf Bürgersteigen und Radwegen, nahe an Kreuzungen, Kurven und vor Feuerwehrzufahrten mit Knöllchen Einhalt zu gebieten. Bedenkt man, dass die Mitarbeiter in zwei Schichten arbeiten, auch mal Urlaub brauchen oder krank sind, ist das nicht viel. An manchen Tagen sind nicht mal 30 Verkehrswächter in der ganzen Stadt unterwegs. „Und wir haben noch mehr Aufgaben, sind beispielsweise mit Radarfahrzeugen unterwegs, überwachen Ampelanlagen“, erklärte Michaelis dem Stadtteilparlament.

Er machte aber klar, dass sich die, die es mit den Verkehrsregeln nicht so genau nehmen, nicht zurücklehnen sollten. „Wir sind schon häufiger als früher im Ortsbezirk unterwegs“, so Michaelis. Nicht ganz so viel wie im Ortsbeirat gewünscht, aber verstärkt. Außerdem werde die Zahl der Ordnungshüter noch steigen. (ing)

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