30.12.2021
40-Jähriger nach Streit verletzt
Am Dienstagabend, den 28. Dezember 2021,...
mehr
05.11.2021
Lebendiger Adventskalender - Anmeldung
Das Quartiersmanagement Nordweststadt organisiert...
mehr
05.11.2021
Leuchtende Kinderaugen beim Martinsfeuer im Martin-Luther-King-Park
Quartiersmanagement sucht Freiwillige, die...
mehr
31.10.2021
Es ist so weit! Regionale Küche kehrt mit der Eselei ins NordWestZentrum zurück.
Weil diese Entscheidung nicht nur richtig,...
mehr
04.10.2021
Wohnungsbrand im 10.OG in einem Hochhaus
ie Freiwillige Feuerwehre aus Niederursel...
mehr
23.09.2021
SPD Niederursel greift Hochwasserproblem vor Ort auf
Auf Initiative ihres stellvertretenden Vorsitzenden...
mehr
20.09.2021
Müllcontainerbrand
Am Samstagmorgen (18. September 2021) kam...
mehr
14.09.2021
Frankfurter Wohnungsbau – Warum sich hier wieder einmal nichts tut
Der Bauherr am Stockborn in der Nordweststadt...
mehr
02.09.2021
Küche in Mehrfamilienhaus gerät in Brand
Gestern Vormittag (1. September 2021) geriet...
mehr
Tipps und Infos zur Freizeitgestaltung in und um Heddernheim.
mehr Infos


Gedichte und Geschichten von Heddernheimer Bürgern. z.B.
Erfreulicher
LESERBRIEF AUS FNP von

Prof. Hans Mausbach Nordweststadt
mehr

Die Motzbox ist der Heddernheimer Kummerkasten für Beschwerden usw. der Heddernheimer Bürger z.B.

 









21.07.2008

Es ist fast wie in Kalifornien...

Es ist fast wie in Kalifornien: Das blaue Wasser ist badewannenwarm, Schwimmer paddeln auf Luftmatratzen und aufgeblasenen Sesseln entspannt durch die Wellen, lassen die Beine ahnungslos im Wasser baumeln – und der Hai kommt näher und näher.

Aber – in diesem Fall zum Glück – 300 Frankfurter waren am vergangenen Freitag nicht in Kalifornien am Strand, sondern in den Titus-Thermen – um mit den Füßen oder auch ganz im Wasser den Grusel-Klassiker «Jaws – Der weiße Hai» zu schauen.

Es war die letzte Vorführung der 14. Kinowoche des Deutschen Filmmuseums unter dem Motto «Kino an außergewöhnlichen Orten». Die Therme ist für den Filmabend in blaues Licht gehüllt, schon flimmert die zum Kult gewordenen Einstiegsszene über die Leinwand: Das junge Mädchen, das beim nächtlichen Schwimmen «verunglückt» und die Kinder, von ihren Luftmatratzen ins sich vom Blut rot färbende Meerwasser gerissen werden. Die Zahl der Opfer des blutrünstigen Meerestieres steigt, und auch die ersten Zuschauer verlieren auf ihren Matratzen und Sesseln den Halt. Was aber nur daran liegt, dass die ein wenig zu prall aufgeblasen sind.

Badeleiter Michael Müller erhöht den Grusel-Faktor derweil von seinem Lichtpult aus: Im Film schlägt der Hai besonders grausam zu, Müller taucht das Wasser in blutig rote Farbe. «Dann sieht man doch, dass die Badegäste nicht mehr ganz so entspannt im Wasser liegen», beobachtet er ein wenig amüsiert. Melanie, Anfang 20, die den Film zum ersten Mal sieht, greift bei den besonders gruseligen Szenen immer wieder mal nach der Hand ihres Freundes Michael. Der bleibt cool, das warme Schwimmbadwasser genießt er lieber: «Um die Szenen richtig mitzufühlen, müsste man den Film schon auf einer Großleinwand am Strand von Kalifornien sehen.»

Um die 2000 Besucher haben die außergewöhnlichen Kinoveranstaltungen in vergangenen Wochen besucht. In der Unklinik wurde das «Hospital der Geister» gezeigt, auf dem Kaiserplatz der Film über die Frankfurter Lebedame Rosemarie Nitribitt. «Alle Veranstaltungen waren ausverkauft, das Wetter hat bei den Open-Air-Abenden mitgespielt», bilanziert Horst Martin, Sprecher des Filmmuseums.

Technisch gesehen sind die einmaligen Filmvorführungen eine Herausforderung. In den Thermen waren es die hohe Temperatur und die Luftfeuchtigkeit, auf die der Techniker Johannes Bernstein Rücksicht nehmen muss. «Da kann ein Filmstreifen leicht reißen. Deshalb setzen wir besser gleich die DVD ein.» Erklärt er und schaut den ganzen Abend dennoch achtsam auf den Projektor, der nur dank aufwendiger Kühlung durchhält, bis der wohl blutrünstigste Hai der Welt nach einer aufregenden Hatz endlich erledigt ist. (got)




zurück








Unsere Werbepartner:

Pietät Schüler

Frankfurter Sparkasse

FES







 
 
 

© 2013 by Medien- & Stadtteilbüro| Impressum