30.12.2021
40-Jähriger nach Streit verletzt
Am Dienstagabend, den 28. Dezember 2021,...
mehr
05.11.2021
Lebendiger Adventskalender - Anmeldung
Das Quartiersmanagement Nordweststadt organisiert...
mehr
05.11.2021
Leuchtende Kinderaugen beim Martinsfeuer im Martin-Luther-King-Park
Quartiersmanagement sucht Freiwillige, die...
mehr
31.10.2021
Es ist so weit! Regionale Küche kehrt mit der Eselei ins NordWestZentrum zurück.
Weil diese Entscheidung nicht nur richtig,...
mehr
04.10.2021
Wohnungsbrand im 10.OG in einem Hochhaus
ie Freiwillige Feuerwehre aus Niederursel...
mehr
23.09.2021
SPD Niederursel greift Hochwasserproblem vor Ort auf
Auf Initiative ihres stellvertretenden Vorsitzenden...
mehr
20.09.2021
Müllcontainerbrand
Am Samstagmorgen (18. September 2021) kam...
mehr
14.09.2021
Frankfurter Wohnungsbau – Warum sich hier wieder einmal nichts tut
Der Bauherr am Stockborn in der Nordweststadt...
mehr
02.09.2021
Küche in Mehrfamilienhaus gerät in Brand
Gestern Vormittag (1. September 2021) geriet...
mehr
Tipps und Infos zur Freizeitgestaltung in und um Heddernheim.
mehr Infos


Gedichte und Geschichten von Heddernheimer Bürgern. z.B.
Erfreulicher
LESERBRIEF AUS FNP von

Prof. Hans Mausbach Nordweststadt
mehr

Die Motzbox ist der Heddernheimer Kummerkasten für Beschwerden usw. der Heddernheimer Bürger z.B.

 









27.10.2008

So kommen Kinder sicher durchs Dunkel zum Unterricht

Nicht nur der zwölfjährige Laszlo war aus dem Häuschen, als er das Polizei-Motorrad erblickte. Viele Kinder nutzten im Nordwestzentrum die Gelegenheit, um auf dem Zweirad Platz zu nehmen und sich von den Eltern fotografieren zu lassen.

Das war jedoch nur einer der Höhepunkte der Aktion «Sichtbarkeit und Erkennbarkeit im Straßenverkehr» der Frankfurter Polizei. Erstmalig gab es im Einkaufszentrum Informationsstände zu sehen, an denen die Beamten Besucher über sinnvolle Kleidung, Taschen und Schulranzen, aber auch über verkehrssichere Ausstattung von Fahrrädern, während der kalten Jahreszeit, aufklärten.

«Besonders im Herbst und Winter ist es wichtig, dass man sich sichtbar kleidet. So können viele Unfälle verhindert werden», sagte Karl Heyer, Vorsitzender der Frankfurter Verkehrswacht. Sicherheitskleidung in Form von Reflektoren, Westen und Stirnbändern gab es für Groß und Klein zum Anschauen. Auch ein entsprechend ausgerüstetes Fahrrad wollte begutachtet werden.

Ein Fahrrad- und Kettcar-Parcour bot Kindern die Möglichkeit, ihre Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Die Folgen von Alkohol am Steuer konnten die Besucher mit Hilfe einer Drogen- und Rauschbrille simulieren. So erlebten sie, wie die Brems- und Reaktionsfähigkeit unter Alkoholeinfluss schwindet.

Das Ergebnis des Tests verschlug so manchem die Sprache. Dejan Miric gelang es mit der Brille auf der Nase nicht mehr, einen Hütchen-Parcour zu durchlaufen. «Es ist alles so verschwommen. Das haut mich um», gestand der 14-Jährige.

Auch Barbara Abraham testete ihr Reaktionsvermögen. «Ich konnte nicht mal mehr einen Ball fangen. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es so schlimm ist.»

Die Besucher des Nordwestzentrums suchten das Gespräch mit den Polizisten, 17 an der Zahl standen mit Rat und Tat zur Seite. «Unser Ziel ist es, dass es die Eltern reagieren und ihre Kinder mit gut sichtbarer Kleidung ausstatten», erläuterte der Leiter der Verkehrserziehung des Polizeipräsidiums Guenter Koellner. «Wenn auch nur ein Unfall durch erkennbare Kleidung verhindert wird, dann ist unser Ziel bereits erreicht.»

Gert Hartmann war von der Aktion begeistert. «Es ist wichtig, dass die Leute begreifen, wie wichtig Kleidung im Straßenverkehr ist und wie gefährlich das Auto fahren unter Alkoholeinfluss sein kann.» Am eigenen Körper hat der 40-jährige Familienvater die Gefahr der legalen Droge schon erlebt. «Alkoholisiert bin ich mit meinem Fahrrad von einer Brücke gefallen, daraus habe ich gelernt.»

Herbert Dössler unterzog sich dem Brems- und Reaktionstest. Das Ergebnis erstaunte den Rentner. Er habe eine Reaktionsgeschwindigkeit wie ein 54-Jähriger, klärte der Polizist ihn auf. «Ich bin begeistert, dass ich so fit bin », sagte der 78-Jährige.

Am kommenden Samstag bekommen die Besucher des Einkaufszentrums in der Nordweststadt erneut die Gelegenheit, sich über sichtbare Kleidung aufklären zu lassen. Karl Heyer hofft, dass die Aktion auch im nächsten Jahr fortgesetzt wird. «Nur wenn viele Menschen an ihrer Kleidung im Straßenverkehr etwas ändern, wird es weniger Unfälle geben», gab er sich überzeugt. adt




zurück








Unsere Werbepartner:

Pietät Schüler

Frankfurter Sparkasse

FES







 
 
 

© 2013 by Medien- & Stadtteilbüro| Impressum