11.10.2004
Der Hof stellt sich als Niederursels Steckenpferd vor
Das rustikale Ambiente der Fachwerkgehöfte in der Straße Alt-Niederursel bildete die Kulisse zum traditionellen herbstlichen Hofmarkt.
Das rustikale Ambiente der Fachwerkgehöfte in der Straße Alt-Niederursel bildete die Kulisse zum traditionellen herbstlichen Hofmarkt. Der «Hof» mit seinen verschiedenen anthroposophischen Einrichtungen, die auf drei Fachwerkhöfe verteilt sind, öffnete seine Türen für die Besucher. «Wir veranstalten dieses Fest unter anderem, um uns vorzustellen. Außerdem soll der Hofmarkt eine Möglichkeit zur Begegnung bieten», sagt Christine Veicht, die beim «Hof» in der Erwachsenenbildung arbeitet. Beim Hofmarkt unter dem Motto «Buntes Herbsttreiben» konnten die Besucher im Holderhof mit der Hausnummer 51 im Antiquariat stöbern oder sich über die Arbeit der Bildungsstätte im «Hof» informieren. Außerdem gab es Leckeres aus den Töpfen der «Hof»-Küche.
Und der Naturkostladen «Fruchtbare Erde» lud zum Probieren seiner Produkte ein. Schräg gegenüber, im Hof mit der Hausnummer 42, konnten die jüngsten Festbesucher in einer Märchenerlebnisbahn auf Entdeckungsreise gehen. Der Hort «Die Gaukler» lud die Kinder hier ein, einen kleinen Hindernisparcours zu absolvieren. Außerdem konnten die Mädchen und Jungen beim Kürbisschnitzen ihre Fingerfertigkeit unter Beweis stellen.
An verschiedenen Ständen boten zudem die Eltern des Waldorfkindergartens Selbstgebasteltes, so unter anderem eigenhändig genähte Stoffhunde und Puppenkleider. «Die Eltern haben sich eigens vorab getroffen und für den Hofmarkt gebastelt und genäht», sagt Frau Veicht. In der Tee-Scheune gleich neben dem Kindergarten gab es für die Besucher leckeren Kuchen. Im Hof 53 ist die «Wiegestube Sonnenschein» untergebracht, in der Jungen und Mädchen bis zum Kindergartenalter betreut werden. Hier gibt es beim herbstlichen Hofmarkt vor allem für die kleinen Besucher etwas zu erleben: Auf Strohballen sitzend, bearbeiten die Kinder Specksteine oder grillen Würstchen über dem Lagerfeuer. «Der Hof 53 soll zu einem therapeutischen Zentrum ausgebaut werden. Dafür benötigen wir noch dringend Unterstützung», sagt Christine Veicht. So konnten die Besucher auch die große Scheune in Augenschein nehmen, in der später einmal Schwangerschaftsbegleitung, eine Medizinerin und Kunsttherapie unter weitere Angebote unter einem Dach zusammengefasst werden sollen.
Weitere Informationen über den «Hof», Alt-Niederursel 51, gibt es unter der Rufnummer 57 50 78.
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