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30.08.2010

Süßes, Dornen & eine sture Kerbliesel

Drei Tage lang feierten die Niederurseler unter Federführung von freiwilliger Feuerwehr und Bürgerverein ihre Kerb. FNP-Mitarbeiter Robin Göckes hat sich das bunte Treiben angeschaut.

Ein fehlender Traktor sorgte gleich zu Beginn des großen Umzugs der Festwagen durch Niederursel für eine kleine Verzögerung. Die Belegschaft vom «Lahmen Esel» ließ sich aber nicht lumpen und sprang kurzerhand den wartenden Kerbbesuchern zur Seite. Mit ihrem Ausschank vor dem Lokal versüßten sie so manchem Schaulustigen die Wartezeit, bis es endlich losgehen konnte.

Als «Kerbliesel» darf man nicht aus Zucker sein. Stur und unbezwingbar trotzte die Strohpuppe Wind und Wetter. Hoch über dem Festplatz thronte sie auf dem Kerbebaum. Und auch von Wind und Wetter ließ sie sich nicht abschrecken. Auch nass bis aufs Stroh fiel ihr Blick noch in Richtung des alten Ortskerns.

Kaum in Amt und Würden, schon sorgt die neue «Müllerin von Ursella» für den einen oder anderen Blutstropfen. Vom Festwagen des Bürgervereins Niederursel verteilte sie Dutzende rote Rosen. Die waren aber nicht nur schön, sondern auch durchaus wehrhaft. Die dornenbewehrten Stiele hatte man nämlich nicht «entschärft». «Das ist eben die Natur», lachte die neue Müllerin vom Wagen herunter.

Schon am Donnerstag hatten sich die Kerbeburschen von der Niederurseler Feuerwehr auf den Weg gemacht, den Kerbebaum zu besorgen. Frisch geschlagen in der Hohemark im Taunus, präsentierten sie ihre «Beute» – eine zwölf Meter hohe Fichte – bei der Runde durch die Altstadt.

Die längste Anreise in diesem Jahr hatte wohl Gottfried Pompe von «Weinbau Muellner». Frisch eingetroffen aus dem niederösterreichischen Weinland kurz vor der tschechischen Grenze, kredenzte er den Kerbebesuchern edlen Chardonnay und vollmundigen Zweigelt. Und den Niederurselern scheinen die edlen Tropfen aus dem Weinland durchaus zu schmecken. «Die sind sehr aufgeschlossen. Schmeckt aber auch einfach gut», lacht Pompe und bedient seine zufriedenen Gäste weiter.

Die jüngste «Sicherheitsbeauftragte» war wohl die elfjährige Lara von der Jugendfeuerwehr. Gemeinsam mit ihren Freunden sorgte sie mit einem dicken Tau für den richtigen Sicherheitsabstand, als der Kerbebaum aufgestellt wurde. Die Schaulustigen hielten brav Abstand.

Um das leibliche Wohl sorgte sich die Freiwillige Feuerwehr Niederursel. Als «Alleinversorger» gingen im Zelt Unmengen an Würstchen, Gyros und Spießbraten über Grillrost und Theke. Aber auch der jungen Kundschaft wurde Rechnung getragen: Cheeseburger und Co. ergänzten Angebot.

Sieben Mann und einen Traktor braucht’s schon, um den zwölf Meter langen Kerbebaum in Position zu bringen. Einmal gut gezielt, kräftig geschoben und ein bisschen gerüttelt, schon sitzt der Stamm im vorbereiteten Loch. Ein paar Hammerschläge auf die bereitgelegten Holzklötze und die Helfer der freiwilligen Feuerwehr können verkünden: «Der Baum steht!»

Rund ging’s beim Kinderkarussell der Firma Traber. Ein Favorit unter all den Feuerwehrautos, Bambis und Motorrädern sei bei den kleinen Besuchern aber nicht auszumachen. «Außer vielleicht die Ufos. Die sind eigentlich immer als erstes besetzt», lacht Michaela, die den Fahrbetrieb regelt, ehe sie den Startschuss für die nächste Runde gibt.




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