30.12.2021
40-Jähriger nach Streit verletzt
Am Dienstagabend, den 28. Dezember 2021,...
mehr
05.11.2021
Lebendiger Adventskalender - Anmeldung
Das Quartiersmanagement Nordweststadt organisiert...
mehr
05.11.2021
Leuchtende Kinderaugen beim Martinsfeuer im Martin-Luther-King-Park
Quartiersmanagement sucht Freiwillige, die...
mehr
31.10.2021
Es ist so weit! Regionale Küche kehrt mit der Eselei ins NordWestZentrum zurück.
Weil diese Entscheidung nicht nur richtig,...
mehr
04.10.2021
Wohnungsbrand im 10.OG in einem Hochhaus
ie Freiwillige Feuerwehre aus Niederursel...
mehr
23.09.2021
SPD Niederursel greift Hochwasserproblem vor Ort auf
Auf Initiative ihres stellvertretenden Vorsitzenden...
mehr
20.09.2021
Müllcontainerbrand
Am Samstagmorgen (18. September 2021) kam...
mehr
14.09.2021
Frankfurter Wohnungsbau – Warum sich hier wieder einmal nichts tut
Der Bauherr am Stockborn in der Nordweststadt...
mehr
02.09.2021
Küche in Mehrfamilienhaus gerät in Brand
Gestern Vormittag (1. September 2021) geriet...
mehr
Tipps und Infos zur Freizeitgestaltung in und um Heddernheim.
mehr Infos


Gedichte und Geschichten von Heddernheimer Bürgern. z.B.
Erfreulicher
LESERBRIEF AUS FNP von

Prof. Hans Mausbach Nordweststadt
mehr

Die Motzbox ist der Heddernheimer Kummerkasten für Beschwerden usw. der Heddernheimer Bürger z.B.

 









10.12.2010

Bonhoeffer-Gemeinde kämpft um ihre Kirche

Der Streit, ob die Gemeinde ihre Kirche behält, bedroht jetzt den Neubau des gemeinsamen Kindergartens mit der Gemeinde Niederursel.

Eigentlich stand das Thema bei der Regionalversammlung der Evangelischen Kirche Frankfurt nur am Rande auf der Tagesordnung. Doch der Pfarrer der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde, Ulrich Schaffert, brachte die Zukunft seiner Kirche vehement ins Gespräch. Der Streit über die Zukunft der Kirche gefährden die ganze Zusammenarbeit zwischen seiner Gemeinde und der evangelischen Gemeinde Niederursel. Besonders betroffen wären davon die Kindergärten, die die Gemeinden in einem Neubau zusammenführen.

«Das gemeinsame, mit den zuständigen Ausschüssen erarbeitete Gebäudekonzept der beiden Gemeinden droht am Konflikt um unsere Kirche in der Thomas-Mann-Straße zu scheitern», sagt Schaffert. Das habe ihm die Vorstandsvorsitzende des Regionalverbands, Esther Gebhardt, schriftlich bestätigt. Obwohl die Gemeinde die Kosten für die Kirche künftig selbst und ohne Kirchensteuermittel unterhalten wolle, rechne der Regionalverband in das Gebäudekonzept mit ein. Das lehnt die Gemeinde ab. Denn dann sei die Kirche Teil der Überlegungen, welche Bauten die Gemeinden wegen sinkender Mitgliederzahlen abgeben müssen.

«Wir haben ein zukunftsfähiges Konzept für den Unterhalt der Kirche vorgelegt. Aber der Verband verweigert die Zustimmung», sagt Schaffert. Dass das Konzept tragfähig sei, hätten die vergangenen fünf Jahre gezeigt. «Schon jetzt unterhalten wir die Kirche selbst. Wir konnten sogar Rücklagen bilden.»

Die Bonhoeffer-Gemeinde sei bereit, bei einer Fusion mit der Gemeinde Niederursel alle anderen Häuser aufzugeben, betont Schaffert. «Es soll ein gemeinsames Kindergartenzentrum entstehen. Kippt das Gebäudekonzept, kann es nicht gebaut werden.» Das treffe vor allem die Gemeinde Niederursel, die ihren Kindergarten wegen hoher Brandschutzauflagen abgeben müsse. Um den Kindergarten nicht zu gefährden, solle der Verband das Gebäudekonzept der Gemeinden ohne die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche annehmen.

Der Regionalverband lehne eine Loslösung der Bonhoeffer-Kirche aus dem Gebäudekonzept ab, sagt dessen Sprecher Ralf Bräuer. «Beide Gemeinden können auch getrennte Gebäudekonzepte einreichen.» Unabhängig vom Streit um die Kirche, könnten die Gemeinden beim Bau des Kindergartens kooperieren.

Bereits vor zehn Jahren sei beschlossen worden, dass die Bonhoeffer-Gemeinde ihre Kirche abgeben solle, sagt Esther Gebhardt. Seitdem habe es viele Gespräche zwischen dem Regionalverband und der Gemeinde gegeben. «Bislang jedoch ohne Erfolg.»

Auch reiche das von der Gemeinde vorgelegte Konzept, die jährlichen Kosten für die Kirche selbst aufzubringen, nicht aus, sagt Frau Gebhardt. Eine Einigung sei nicht in Sicht. Nun müsse sich das Darmstädter Kirchengerichte damit befassen. «Wir haben berechnet, dass für den jährlichen Unterhalt 40 000 Euro nötig sind. Die von der Gemeinde eingeplanten 20 000 Euro sind zu wenig.»

Das bestreitet Schaffert. «Die Kirche ist gut in Schuss. In den kommenden Jahren können wir die Rücklagen ausbauen.» Und die koreanische Gemeinde, die die Kirche nutzte, sei bereit, mehr Miete zu zahlen. hau




zurück








Unsere Werbepartner:

Pietät Schüler

Frankfurter Sparkasse

FES







 
 
 

© 2013 by Medien- & Stadtteilbüro| Impressum