15.03.2011
Peter Kraft bleibt Stadtbranddirektor
Peter Kraft, seit 15 Jahren Stadtbrandinspektor des Kreisfeuerwehrverbandes Frankfurt und Mitglied der Niederurseler Wehr, bleibt weitere fünf Jahre Chef der 28 Freiwilligen Frankfurter Feuerwehren.
In der Hauptversammlung wurde er in geheimer Wahl mit 149 Ja-Stimmen gegen 29 Nein-Stimmen und 16 Enthaltungen in seinem Ehrenamt bestätigt. Ebenso wie sein Stellvertreter Gunter Renner aus Nied, der seit 25 Jahren dem Vorstand angehört. Neu in die erstmals geschaffene Position des zweiten Stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Feuerwehrleute Dirk Rübesam aus Nieder-Erlenbach. Nach zehn Jahren Stadtjugendfeuerwehrwart verzichtete Stefan Cornel auf eine Wiederwahl. Nachfolger wurde Daniel De Marco aus Fechenheim.
Zuvor wurden die Jahresberichte des Vorstandes zur Kenntnis genommen. Viel Anerkennung gab es für die ehrenamtliche Arbeit der Blauröcke von den vielen Ehrengästen aus der Politik. Allen voran würdigte Stadtverordnetenvorsteher Karl-Heinz Bührmann das Engagement in den oft gefährlichen Einsätzen zum Schutz der Bevölkerung. «Ohne die Freiwilligen Wehren wäre ein Brand- und Katastrophenschutz in einer Großstadt wie Frankfurt nicht möglich.»
Stadtrat Volker Stein (FDP) für die Feuerwehr zuständig, lobte die gute Zusammenarbeit der Wehren mit der Stadtverwaltung. Dem wollte Peter Kraft nicht zustimmen. Die Branddirektion habe bei allen 29 Feuerwehrhäusern die Telefon- und DSL-Verträge übernommen. Es sollte die Arbeit der Freiwilligen Wehren erleichtern und eine schnellere Kommunikation ermöglichen. «Die Umsetzung der Übernahme gestalte sich aber sehr schwierig», so Kraft in seinem Bericht. «Es darf nicht sein, dass die Erstellung eines Einsatzberichtes länger dauert als ein brennendes Haus zu löschen.» ralf
zurück
|