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15.11.2004

Niederursel: Als die CDU zur Revolution rüstete

Es waren revolutionäre Zeiten: Der Schriftsteller Jean-Paul Sartre weigerte sich, den Literaturnobelpreis anzunehmen, und der Minirock eroberte die Welt.

Vielleicht war es diese Aufbruchstimmung, die in Niederursel 1964 die sieben CDU-Gründungsmitglieder zusammen brachte. Jedenfalls hatten auch sie Großes im Sinn: Es galt, die Übermacht der Sozialdemokraten zu brechen. «Wir lebten in einem roten Land, in einer roten Stadt und in einem roten Stadtteil», erinnert sich Rudolf Friedrich, Gründungsmitglied der CDU-Bezirksgruppe Nordweststadt-Niederursel.

Initiator und Motor für die Verbandsgründung war Heinz Daum, der laut Satzung sieben Gründungsmitglieder um sich scharen musste. Fünf Gleichgesinnte fand er schnell, allein das siebte Mitglied wollte sich nicht einstellen. Optimistisch wie Daum war, lud er dennoch offiziell zur Gründungsversammlung in die Gaststätte «Zu den Drei Raben». Zum Glück folgte Frau Schäfer dem Aufruf und kam. CDU-Mitglied, wie laut Satzung gefordert, war sie nicht. Und so trat sie noch an Ort und Stelle in die Partei ein – die Bezirksgruppe Nordweststadt-Niederursel war geboren.

Aufgaben boten sich genug. In Niederursel entstand Wohnraum für mehr als 40 000 Menschen. «Damals hatte die CDU hier ein Rand-Dasein», sagt Friedrich. «Gewohnt haben in der Nordweststadt junge Familien, damals SPD-Klientel.» Zunächst suchte man aktuelle Themen. «Unser Schwerpunkt lag auf der Kommunalpolitik.» Vor allem die Verkehrspolitik habe sich angeboten. «Es gab kaum Straßen. Außerdem war der Stadtteil nicht an das öffentliche Verkehrssystem angebunden.» Mit Flugblättern machte die CDU-Truppe auf sich aufmerksam. Langsam aber stetig wuchs die Zahl der Sympathisanten und Mitglieder. «Heute gehören etwa 90 Bürger zum Stadtbezirksverband der CDU», sagt Konstantin Moissidis, seit drei Jahren Vorsitzender ist. Das Jubiläum begingen an der Stätte der Gründung rund 50 Gäste aus den umliegenden Vereinen, Kirche und Politik. «Als wir uns gegründet haben, waren wir ein ziemlich einsamer Club gewesen», erinnert sich Friedrich.

( Die Feier beginnt mit einer Gedenkminute an Erich Lange, den vor einer Woche verstorbenen Ehrenvorsitzenden. Ehrungen, Ansprachen und Büfett folgen, ehe vier Mitglieder, jeweils stellvertretend für ein Jahrzehnt des Bestehens, an historische Ereignisse erinnern: von der Aufbruchstimmung über die ersten politischen Erfolge, wie den Einzug ins Stadtparlament mit zwei Abgeordneten im Jahr 1970, bis zu den Herausforderungen, die sich aus dem Bau des Nordwestzentrums für kleine Geschäfte ergaben.

( Den Kinderschuhen ist der Stadtbezirksverband lange entwachsen. Moissidis wünscht sich steten Wandel: «Wir brauchen mehr Mitglieder, müssen die Jugend stärker einbeziehen, und hoffentlich machen wir im Ortsbeirat 8 mit den Grünen weiterhin gute Politik für die Menschen in unserem Bezirk.»

(gin)




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