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09.07.2012

Baubeginn steht endlich bevor

Im Herbst, spätestens Januar 2013 soll Spatenstich fürs Seniorenpflegeheim am Hammarskjöldring sein. Bereits im vergangenen Jahr sollten die Bauarbeiten für das Seniorenpflegeheim auf der Fläche des ehemaligen kleinen Kleinen Zentrums beginnen. Bis heute tut sich nichts: Der Auftraggeber hat noch keine Baufirma gefunden.

Steine, Schutt und ein maroder Bauzaun: Die Niederurseler haben sich längst an den unschönen Anblick der brachliegenden Fläche im Hammarskjöldring 73 gewöhnt. Dabei sollten hier schon seit vergangenem Jahr die Bagger rollen. Wo früher das Kleine Zentrum stand, will die HBB Hanseatische Gesellschaft für Seniorenheime mbH & Co. KG einen architektonischen Pflegetraum bauen. Doch bislang tut sich nicht viel auf dem Gelände.

Baufirma finden

Die Baugenehmigung ist erteilt, bestätigt HBB-Geschäftsführer Oliver Radünz. "Allerdings haben wir noch keine Baugesellschaft gefunden, die unsere Pläne realisieren kann." Momentan konzentriere sich die Firma eher darauf, das Seniorenheim am Höchster Schlosspark fertigzustellen; dort sollen im September die Hochbauarbeiten beginnen. "Es wird schwierig, in der anstehenden Sommerpause jemanden für das Niederurseler Projekt zu engagieren. Aber ich bin optimistisch, dass wir im Herbst 2012, spätestens aber im Januar 2013 beginnen können", so Radünz.

Rund 15 Monate werden die Arbeiten erfahrungsgemäß dauern. Dann will die HBB den 18 Millionen Euro teuren Bau an die Domicil Senioren-Residenzen GmbH übergeben. Das in Ahrensburg bei Hamburg ansässige Unternehmen betreibt das Pflegeheim – neben 13 weiteren Häusern mit mehr als 2000 Betten. Auch der Entwurf des Heims kommt nicht aus der Gegend.

139 Plätze

Das Berliner Architekturbüro Broll Förster hat mit der Version eines teilverklinkerten Baus mit Tiefgarage und 120 Zimmern die Herzen der HBB-Chefs erobert. Jeder Raum hat ein eigenes Bad, moderne Notrufsysteme sollen für Sicherheit sorgen. Insgesamt 139 Plätze auf 8500 Quadratmetern für vollstationäre Leicht- bis Schwerstpflege werden bereits jetzt angeboten. Zudem soll das Heim 80 Arbeitsplätze schaffen.

Die HBB hat in der Region bereits Fuß gefasst. Neben dem Höchster Pendant entsteht gerade eine weitere Einrichtung in Neu-Isenburg. Heime in Hanau, Offenbach und Worms haben ihre Türen bereits geöffnet. "Niederursel war für uns ein weißer Fleck auf der Landkarte", begründet Radünz die Entscheidung, einen weiteren Standort zu bauen. "Es gibt keine stationären Pflegeeinrichtungen in der Nähe. Außerdem suchten wir nach einem Grundstück in einem gewachsenen Umfeld: Die Leute sollen ihre Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten und Kontakte nicht verlieren." Entsprechend würde sein Unternehmen kaum Neubaugebiete wie den Riedberg erschließen. Dort ist der Seniorenanteil mit neun Prozent viel geringer als in Niederursel, wo beinahe jeder Vierte älter ist als 65 Jahre.

Auch die Nähe zum Stadtteil ist Oliver Radünz wichtig. Deswegen entstehen im Erdgeschoss des vierstöckigen Hauses ein Festsaal, der auch von der Nachbarschaft genutzt werden kann, und eine 500 Quadratmeter große Ladenzeile mit Bäcker, Apotheke und anderen Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs.

Damit würde die Idee des Kleinen Zentrums wiederauferstehen. Seine Chronik liest sich wie eine Aneinanderreihung von Pannen und Verzögerungen: Im Jahr 2000 hatte die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Hessen (GWH) angekündigt, das unrentable Einkaufszentrum abzureißen. Fünf Jahre später fielen die Häuser – allerdings zu spät. Denn ursprünglich war bereits für 2004 der Baubeginn für ein Seniorenheim vorgesehen. Das war aber nicht möglich, weil die GWH eine stadtnahe Institution als Teil-Generalanbieter gefunden hatte, die auf Umplanungen bestand.

Als das Ergebnis vorlag, zog der Mitinvestor seine Teilhabe zurück. Neue Verhandlungen begannen, scheiterten, wieder musste ein neuer Investor gefunden werden. Die Vorstellung der Pläne im Ortsbeirat im Januar 2009 wurde auf Mai verschoben, weil sich die Verhandlungen in der finalen Phase befanden (wir berichteten). Danach verlief das Projekt im Sand – und wagt nun einen neuen Vorstoß.



Artikel Frankfurter Neue Presse vom 07. Juli 2012. Von Julia Rösch

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