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23.01.2013

15 Jahre Feuer und Flamme

Torsten Greiff tritt als Wehrführer und Vorstandsvorsitzender der Wehr Niederursel zurück. Die Freiwillige Feuerwehr ist Torsten Greiffs Leben. 15 Jahre war er Wehrführer in Niederursel. Sein Amt gibt er nun ab, bleibt der Feuerwehr aber treu.

Torsten Greiff gehörte nicht zu den Kindern, die einmal Feuerwehrmann werden wollen, wenn sie groß sind. Dass er trotzdem mehr als sein halbes Leben bei der Freiwilligen Feuerwehr verbringt, damit hat der 43-Jährige nie gerechnet. Von seinen bisherigen fast 27 aktiven Jahren war Greiff in den vergangenen 15 als Wehrführer und Vereinsvorsitzender tätig. Von beiden Ämtern tritt er nun zurück. "Irgendwann muss mal Schluss sein", so Greiff, der hauptberufliche als Hausverwalter tätig ist.

Bereits sein Ur-Großvater gehörte 1903 zu den Gründungsmitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Niederursel. In Torsten Greiffs Adern fließt also richtiges Feuerwehr-Blut. Ein Klassenkamerad nahm den damals 14-Jährigen mit zur Feuerwehr. "Eigentlich wollte ich nur mal reinschnuppern. Letztlich bin ich geblieben. Bis heute."

Nicht unbeteiligt an der Leidenschaft, die Greiff für die Feuerwehr entwickelte, war seine Frau. Sie lernte er bei der Feuerwehr kennen und lieben. Ihre Leidenschaft übertragen haben die Greiffs auch auf ihre Kinder – sowohl die 16-jährige Tochter als auch der 13-jährige Sohn sind in der Jugendfeuerwehr bereits aktiv. "Es macht Freude zu sehen, mit welchem Spaß meine Kinder dabei sind", sagt Greiff, dem der Stolz ins Gesicht geschrieben steht. "Welcher Vater freut sich nicht, wenn der Nachwuchs in die Fußstapfen tritt", fügt er hinzu.

Nach fünf Jahren Jugendwart übernahm Torsten Greiff am 5. Januar 1998 den Posten des Wehrführers. "Mit dem Posten ist enorm viel Verantwortung verbunden. Man steht eben an der Spitze des Zuges", sagt Greiff. Neben viel Verwaltungsarbeit gehörte auch die Ausbildung der Mannschaft zu seinen Aufgaben. Bis heute macht es ihm besonderen Spaß, die jungen Kameraden mit den Aufgaben eines Feuerwehrmannes vertraut zu machen. Die gestalte sich nämlich anders, als die meisten Menschen vermuten. "Wir löschen nicht nur Brände, sondern werden auch bei Unwettern oder Hochwasser eingesetzt."

Besonders im Gedächtnis geblieben ist Greiff das Hochwasser von 2003. "Jeder Frankfurter Feuerwehrmann war damals auf den Beinen", erinnert er sich. Tag und Nacht haben er und seine Kollegen damals Sandsäcke verbaut und Gebäude gesichert. Im selben Jahr feierte die Freiwillige Feuerwehr ihr 100-jähriges Bestehen. "Mit einem riesigen Festumzug in Niederursel. Ein unvergessliches Wochenende."

Auch wenn Greiff sowohl dem Amt des Wehrführers als auch seiner Arbeit als Vorstandsvorsitzender den Rücken kehrt, wird er der Freiwilligen Feuerwehr treu bleiben. "Eben als normaler Feuerwehrmann", sagt er schmunzelnd.

Seine jahrelange Erfahrung möchte Torsten Greiff auch in Zukunft an den Nachwuchs weitergeben. Allerdings hat das Interesse der Kinder und Jugendlichen bei der Freiwilligen Feuerwehr in Niederursel stetig nachgelassen. "Was uns fehlt, ist der Nachwuchs", bedauert Greiff die Entwicklung. So freuen sich er und seine Kameraden über jedes Kind ab zehn Jahren, was sich für die Arbeit des Feuerwehrmannes interessiert.



Von Judith Dietermann

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