02.11.2013
Polizei fasst zwei Serientäter in der Nordweststadt
Gleich zwei Serientätern konnte die Polizei in den vergangenen Tagen in der Nordweststadt das Handwerk legen. Am Dienstag verhafteten Beamte einen 36-Jährigen, der seit dem Sommer mehrere ältere Frauen beraubt hatte.
Gleich zwei Serientätern konnte die Polizei in den vergangenen Tagen in der Nordweststadt das Handwerk legen. Am Dienstag verhafteten Beamte einen 36-Jährigen, der seit dem Sommer mehrere ältere Frauen beraubt hatte. Insgesamt gehen 14 Überfälle auf sein Konto. Seine Tatorte waren U-Bahnhöfe entlang der Linie U 1 ins Nordwestzentrum, die Masche dabei immer die gleiche: Er beobachtete, wie die Seniorinnen aus der U-Bahn stiegen, überfiel sie dann von hinten und entriss ihnen die Handtasche. Sein ältestes Opfer war 92 Jahre alt. Diese Frau hatte er am Kragen gepackt und von hinten eine Treppe hinuntergerissen.
Inzwischen ist der Mann, den die Polizei bereits kannte, in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Schon einige Tage zurück liegt die Verhaftung eines besonders gewieften Taschendiebes, auf dessen Konto mehr als 100 Taten gehen sollen. Mit dieser Serie hat er es geschafft, die Kriminalitätsstatistik des zuständigen 14. Polizeireviers zu bestimmen. „Das Jahr ist noch nicht zu Ende, aber bisher sind die Fallzahlen eher sinkend“, sagte Gerard Dlugos, Leiter des Reviers, jüngst im zuständigen Ortsbeirat 8, wo er über die Sicherheitslage vor allem in der Nordweststadt berichtete. Nur bei den Taschen- und Trickdiebstählen zeige die Tendenz in die Aufwärtsrichtung. „Aber wenn sie die Taten des jetzt gefassten Mannes abziehen, sind die Zahlen im üblichen Rahmen“, so Dlugos.
(Inga Janovic)
Artikel Frankfurter Neue Presse vom 02.11.2013
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