08.08.2014
Frisches Streuobst soll an der Luxemburg-Allee gedeihen
Immer näher rückt die Bebauung auf dem Riedberg, als letzter Teil wachsen auch auf dem Niederurseler Hang Häuser. Grund genug für den Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt), sich Sorgen um die alten, aber ungepflegten und zugewucherten Apfelbäume oberhalb der Rosa-Luxemburgstraße zu machen.
Denn immer schneller nähert sich das Neubaugebiet der Fläche zwischen jüdischem Friedhof Niederursel und der Kreuzerhohl an. Was mit dem Areal passiert, ist unklar. Denn die Stadt ist in ihrem Handeln begrenzt. Wie aus einem Magistratsbericht hervorgeht, ist das Areal Teil des Bebauungsplans 803. Die Flächen gehören jedoch teilweise privater und teilweise der öffentlichen Hand. Eine Bewirtschaftung und Pflege liegt weiterhin in der Verantwortung der Eigentümer. Grundsätzlich bestehe die Möglichkeit, Streuobstwiesen zu pachten. Ansprechpartner sei die Untere Naturschutzbehörde. Eine Pacht privater Flächen sei mit dem jeweiligen Eigentümer zu klären. Als Ausgleichsflächen für Eingriffe in Streuobstbestände durch die neu anzulegende Graf-von-Staufenberg-Allee liegen bereits teilweise südlich des Straßenverlaufs und nördlich der Rosa-Luxemburg-Straße. Dort sei die Anlage von Streuobstwiesen vorgesehen.
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