24.12.2004
Schleichwege am Riedberg schließen
Riedberg. Die Eröffnung der Altenhöferallee schaffe eine optimale Verkehrsverbindung zwischen Alt-Kalbach und dem neuen Stadtteil Riedberg.
Daher sollten die Schleichwege und provisorischen Baustraßen umgehend schließen. Das zumindest regt der Ortsbeirat 12 an.
Entsprechend der planungsrechtlichen Ausweisung sowie der wiederholten Zusagen aus den Dezernaten und Ämtern müssen die behelfsmäßigen Verbindungen über die Feldwege in Verlängerung der Bonifatiusstraße, die ehemalige Riedbergstraße und die Bergstraße aufgehoben werden, heißt es in einer Anregung an die Stadtverordnetenversammlung.
Ergänzend zu einer entsprechenden Beschilderung sollte durch geeignete Barrieren eine widerrechtliche Befahrung ausgeschlossen werden. Allerdings müsse darauf geachtet werden, dass landwirtschaftlichen Fahrzeuge dadurch nicht behindert würden.
Wie von der Hessen Agentur (ehemals FEH) mitgeteilt wurde, lehnen die Ortslandwirte sowie das Ordnungsamt wirkungsvolle Durchfahrtssperren auf den Feldwegen ab. Obwohl diese Feldwege im Landschaftsschutzgebiet verlaufen, werden sie seit Jahrzehnten in erheblichem Umfang widerrechtlich befahren. Insbesondere die ehemalige Riedbergstraße stelle eine kurze, intensiv genutzte Verbindung nach Niederursel her. Sie biete auch zukünftig große Anreize zur Befahrung.
Die nun fertig gestellte Altenhöferallee schaffe eine optimale Voraussetzung, diese Benutzung der Feldwege durch Kraftfahrer zu unterbinden und den zahlreichen Fußgängern und Radfahrern auf den Wegen Sicherheit zu geben. Die Interessen der Landwirtschaft müssten dabei mit anderen Belangen abgewägt werden. (fnp)
FNP v. 24.12.2004
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