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22.09.2020

Warten auf den ersten Aufschlag

Etwas verloren sieht Jürgen Voss, Schatzmeister des TC Niederursel, aus, als er in der neuen Halle des Clubs steht. Seine Schritte knirschen, als er über den noch unfertigen Boden läuft, seine Stimme ist meterweit zu hören. 50-mal 35 Meter misst die Halle aus Leichtbauweise, die Deckenhöhe liegt bei zwölf Metern. "Das ist schon enorm und ist freilich kein Vergleich zu dem, was hier vorher stand", sagt Jürgen Voss und geht einige Schritte weiter.

Das, was vorher auf dem Gelände des TV Niederursel stand, war eine aufblasbare Halle, die jedes Jahr zur Wintersaison auf- und im Frühjahr wieder abgebaut wurde. Und: eine Halle, die mächtig viel Energie und damit dem Verein einige Löcher in die Kasse fraß. 5000 Liter Gas seien zu Spitzenzeiten verbraucht worden, sagt Voss. In der Woche. Allein 1500 Euro habe man jeden Monat für die Heizung gezahlt. Das sei nicht wirtschaftlich gewesen, sagt der Schatzmeister.

Seiten werden im Sommer geöffnet

Doch diese Zeiten sind nun endlich vorbei. Denn die neue Halle sei alles andere als ein Energiefresser, die Heizkosten würden durch die moderne Technik deutlich sinken, die jährlichen 20 000 Euro für den Auf- und Abbau fielen weg. Denn: Die neue Halle bleibt dauerhaft stehen. Dafür sorgen ein festes Fundament sowie die Seiten, die in den Sommermonaten geöffnet werden. "Man kann also quasi rund um die Uhr spielen", sagt Voss. Beleuchtet wird die Halle mit Halogenleuchten unter der Decke.

Der Schatzmeister kommt mit dem Aufzählen der vielen Vorteile, die die neue Halle mit sich bringt, kaum hinterher. Drei statt bislang zwei überdachter Plätze habe man künftig zur Verfügung, sagt er. Durch die Verlegung des Eingangs an die Seite sei zudem der Weg von den Kabinen bis zum Platz deutlich kürzer als bisher. "Es war eine Entscheidung, die wir nicht bereut haben", so Voss.

Dass Traglufthallen, wie der Club sie einst besaß, ausgedient haben, zeigt auch das nicht vorhandene Interesse an dem Niederurseler Exemplar. Über das Internet wollte der Verein es gerne verkaufen, Angebote gab es jedoch nicht. Jetzt wird die Halle entsorgt, noch liegt sie neben den Beachvolleyballplätzen am Rande des Vereinsgeländes. Die haben übrigens jetzt einen Wall, der sie umgibt. Zum Sitzen oder zum Stoppen von Bällen, die sonst über das Gelände in die darum liegenden Felder geflogen wären. "Das ist der Erdaushub für die neue Halle, der hier seinen Platz gefunden hat", sagt Jürgen Voss.

Die Hälfte zahlt die Stadt

762 000 Euro hat die neue Halle, die von einer belgischen Firma stammt, gekostet. Die Hälfte der Kosten werden von der Stadt gestemmt, zudem gab es einen Landeszuschuss von 50 000 Euro. Als "Vorbild für andere Tennisclubs in der Stadt" bezeichnete Sportdezernent Markus Frank (CDU) das Projekt bei der obligatorischen Grundsteinlegung im Juni.

Knapp drei Wochen hat der Verein nun Zeit, dass die Halle nicht nur von außen, sondern auch von innen gut aussieht. Und vor allem bespielbar ist. Denn schon am 3. Oktober soll die Hallensaison eingeläutet werden - übrigens ist die Halle bereits für die komplette Wintersaison ausgebucht. Diese Woche werden die Plätze gemacht, erklärt Voss, auch die Heizung wird installiert. Dann seien es nur noch Kleinigkeiten, die fehlten. Den angestrebten Termin könne man sicherlich einhalten.

Die Entscheidung, dass der Verein eine neue Halle braucht, wurde übrigens bereits vor einigen Jahren gefällt. Doch damals war der TC Niederursel noch Teil der TSG Nordwest; als eigenständiger Verein, der er seit Ende 2018 ist, war es leichter, Fördergelder zu beantragen. Denn alleine stemmen können hätte man die Kosten nicht. Obwohl der Club einen regen Mitgliederzulauf hat, mehr als 350 zählt er derzeit, rund die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche. "Tennis boomt wieder. Und in Niederursel jetzt hoffentlich noch ein bisschen mehr", sagt Voss.



Artikel Frankfurter Neue Presse, vom 15.09.2020. Von Judith Dietermann

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