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26.02.2022

Laternche laden online zum Schunkeln ein

Die Corona-Pandemie zwingt die Fastnachtsvereine kreativ zu werden. So dreht der Carneval Club Laternche im „Lahmen Esel“ im Nordwestzentrum seine Sitzung, die für jeden auf Youtube abrufbar ist.

Alle sind sie gekommen: Frau Rauscher, das Frankfurter Prinzen- und Kinderprinzenpaar, der Protokoller des Carnevals Clubs Laternche (CCL), die Laternche Sänger und viele mehr. Allerdings nicht wie sonst in den großen Saal des Titus-Forums, wo der CCL traditionsgemäß seine sieben Fastnachts-Sitzungen abhält. Sondern in den „Lahmen Esel“, dem großen Bruder des diesjährigen prinzlichen Hauses, der Eselei im Nordwestzentrum. Für Wirt Thomas Metzmacher, zugleich stolzer Vater des Prinzenpaares Maria I. und Max II., war es „eine Selbstverständlichkeit“, die Räume für diese ganz besondere Sitzung zur Verfügung zu stellen.

Denn wegen der Corona-Pandemie müssen auch die Narren Abstriche machen und kreativ sein. Wie der CCL, der deswegen seine Sitzung auf Celluloid gebannt und auf der Videoplattform Youtube online gestellt hat. Was zwar weniger stimmungsvoll ist als eine Sitzung im proppevollen Saal, aber zwei Vorteile bietet: Der Kampf um die sonst begehrten Tickets fällt weg. Und: Fastnacht gefeiert werden kann, wann immer man mag. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.

Eröffnet wird die Sitzung eher untypisch. Schriftsteller Meddi Müller und CCL-Vorsitzende Anke Viehl sitzen an einem der rustikalen Tische des traditionellen Apfelweinlokals. Ohne jegliche Fastnachts-Deko, lediglich im Hintergrund steht ein Laternche-Wimpel. Denn auch die Fastnacht ist in diesen Zeiten nicht nur lustig, sondern ernst. „Wir können keine Saal-Fastnacht machen. Das hat den Grund, dass wir die Menschenmengen, die wir gerne hätten, nicht in einen Saal bekommen könnten. Da kommt kei‘ Stimmung uff“, bringt es Anke Viehl auf den Punkt.

Zwei Tage wurde im November in den Räumen des Esels gefilmt, die Regie führte Meddi Müller, unterstützt von Sitzungspräsidentin Viehl. Rund drei Monate hätte das Projekt mitsamt dem Schnitt gedauert, sagt sie. Arbeit, die sich gelohnt hat. „Wir sind absolut zufrieden mit dem Ergebnis“, sagt sie. Im nächsten Jahr wolle man aber wieder zusammen feiern und schunkeln.

Trotzdem sei sie immer noch begeistert, wie groß die Resonanz auf das Filmprojekt gewesen sei. Alle, die man angefragt habe, hätten sofort zugesagt, der Laternche-Chor gar dafür Lieder einstudiert. Eingefügt wurden in den Film Aufnahmen von einer Sitzung aus 2016, was das Projekt „noch runder“ gemacht habe.

Trotz der Begeisterung merkt man Anke Viehl aber die Trauer darüber an, dass zum zweiten Mal in Folge keine Saal-Fastnachten stattfinden können. Auch wenn es rational nachvollziehbar sei, das Herz der Fastnachter blute trotzdem. Im vergangenen Jahr habe man deshalb versucht, den Fastnachtern das Leben mit einem Survival-Kit zu versüßen – und jetzt eben mit dem Film. 500 Anrufe hatte er schon, seit Sonntag steht er online.

Abgerufen werden kann der Film im Internet unter youtu.be/PMQpwKu2Jmc.



Artikel Frankfurter Rundschau vom 24.02.2022.

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