06.04.2005
Heimstätte verspricht: Müll verschwindet heute
Seit Wochen türmt sich der Müllberg vor dem Eingang im Gerhart-Hauptmann-Ring 316-320.
«Und seit Palmsonntag wächst der Müllberg noch», sagt Anwohner Heinz Fügner. Dieser befürchtete auch Gefahren für Kinder. Denn der Sperrmüll türmte sich am Zugang zum Kinderspielplatz. Doch bei der Stadt sowie bei der Nassauischen Heimstätte, der Eigentümerin der Liegenschaft, erhielt er nur gleich lautende Antworten: «Wir sind nicht zuständig.»
Auf Nachfrage der FNP ist nun Bewegung in die Angelegenheit gekommen. Jens Duffner, Sprecher der Nassauischen Heimstätten, verspricht, den Unrat noch am heutigen Tag abholen zu lassen. Laut der Nassauischen Heimstätte liege das Problem in der Gleichgültigkeit einiger Bewohner sowie deren Familien. So würden bei Todesfällen die Angehörigen der verstorbenen Bewohner die Wohnungen zwar ausräumen, sich aber nicht um die Entsorgung der alten Möbelstücke kümmern.
Duffner betont nach wie vor, dass nicht die Heimstätten für die Müllentsorgung durch die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) zuständig sei. Die Wohnungsgesellschaft wolle die Mieter in der nächsten Ausgabe der Mieterzeitung zur eigenverantwortlichen Sperrmüllentsorgung auffordern. Ob eine derartige Aufforderung genügt, um die Probleme in den Griff zu bekommen, bleibt abzuwarten. (fns)
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