19.05.2005
SPD kritisiert Kürzung bei integrativen Klassen
Der SPD- Ortsverein Nordweststadt- Süd kritisiert die Pläne des Staatlichen Schulamtes, zukünftig in der Römerstadtschule nur noch in einer Klasse pro Jahrgang behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam zu unterrichten.
Dazu würden, so der schulpolitische Sprecher Lothar Ott, „ für den Stadtteil notwendige und funktionierende Strukturen zur Integration behinderter Kinder zerschlagen.“
Die beiden Klassen mit gemeinsamen Unterrichten seien ein wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzepts in der Nordweststadt.
Zu diesem gehören integrative Plätze für behinderte Kinder im Kindergarten und auf der weiterführenden Ernst- Reuter Schule.
Für ein flächendeckendes Programm fordert Ott vom Kultusministerium die Schaffung zusätzlicher Stellen. Derzeit würde das Staatliche Schulamt auf Kosten der Römerstadtschule Fakten schaffen und dabei auf den noch nicht verabschiedeten Schulentwicklungsplan Bezug nehmen. Die Pläne des Schulamtes würden nur dazu führen, dass“ in der Fläche ein Angebot auf abgesenktem, personellen Niveau erfolgt.“ Dies könne nach Pisa nicht die Lösung sein.
ak
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