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04.07.2005

Die Rückkehr der Suppenküche

Die Nordweststadt ist ein «wunderbares Wohngebiet», sagt Annette Püntmann. Diesen Eindruck habe die seit Februar installierte Quartiersmanagerin von ihrem Betätigungsfeld gewonnen.

Aber, so schränkte sie bei ihrer Vorstellung am Donnerstagabend im Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt) ein, «es schwelt».

Das Gebiet erstreckt sich vom Praunheimer Weg entlang der Bernadottestraße bis zum Nordwestzentrum und schließt im Norden den Martin-Luther-King-Park mit ein. Rund 7700 Menschen wohnen hier. Die Bevölkerungsstruktur ist das Problem, womit sich Frau Püntmann mindestens die nächsten zwei und längstens die kommenden fünf Jahre beschäftigen wird. Denn 21 Prozent der Einwohner sind über 65 Jahre alt, 25 Prozent unter 24 Jahre. «Die Konflikte zwischen Jung und Alt müssen gelöst werden.» Dabei denkt sie an gemeinsame Projekte. So könnten handwerklich geübte Rentner den Jugendlichen einiges von ihren ehemaligen Berufen vermitteln. Aber auch reine Jugendprojekte sollen umgesetzt werden, wie Sportangebote in den Sommerferien in Zusammenarbeit mit der Sportjugend Frankfurt. Die Arbeitslosigkeit sei bei vielen Heranwachsenden ein großes Problem. Allerdings weiß niemand, wie viele es in der Nordweststadt betrifft. «Verlässliche Zahlen gibt es nicht.»

Auf eine Zusammenarbeit mit anderen Institutionen ist die Quartiersmanagerin angewiesen. So gebe es schon konkrete Kontakte zur Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in der Thomas-Mann-Straße. Zwar liege das Umfeld nur im Randgebiet ihres Betätigungsfeldes, aber das angedachte Projekt solle der gesamten Nordweststadt zu Gute kommen. Es ist geplant, Senioren ein günstiges Mittagessen anzubieten. Denn nachdem der letzte Treffpunkt geschlossen hat, der «bezahlbare Menüs» angeboten hatte, fehlt es daran. «Pfarrer Ulrich Schaffert ist in Gespräch mit den Praunheimer Werkstätten.» Die Behinderten könnten dann für Senioren kochen. Das würde für alle Beteiligten eine positive Sache sein. Allerdings ist es bisher nur eine Idee, die genaue Umsetzung müsse noch geplant werden. Aber Annette Püntmann könne sich vorstellen, dass eine Küche dafür aus dem Budget des Projektes Soziale Stadt, in dem das Quartiersmanagement angesiedelt ist, finanziert wird.

Genau solche Ideen will die Quartiersmanagerin umsetzen, die dann, nach Ablauf ihrer Arbeit, selbstständig von den Bewohnern der Nordweststadt weitergeführt werden. So sollen beispielsweise wie schon in anderen Stadtteilen Konfliktschlichter ausgebildet werden, die nachbarschaftliche Streitigkeiten schnell lösen. «Wenn ich überflüssig werde, haben wir das Ziel erreicht.»

Bis es soweit ist, liegt allerdings noch eine Menge Arbeit vor der Sozialpädagogin. Zurzeit läuft eine Umfrage in der Nordweststadt, in der die Frage nach dem Entwicklungsbedarf geklärt werden soll. Was wünschen die Bewohner, woran fehlt es? Die Ergebnisse sollen im August vorliegen.

Dass aller Anfang schwer ist, habe sich bei ihren ersten Versuchen gezeigt, eine Versammlung mit Bewohnern der Nordweststadt und Vertretern der Wohnungsbaugesellschaften zu organisieren. Dies sei nur auf ein geringes Interesse gestoßen. Vielleicht ist es auch noch ein Probleme der fehlenden Präsenz. Denn die Quartiersmanagerin vom Diakonischen Werk kann erst Ende nächster Woche ihr Büro beziehen. «Endlich», sagt sie, «allerdings gibt es noch immer keine Telefonnummer.» Standort wird das Nordwestzentrum sein. Das Büro im Nidaforum 10 soll zwei Mal in der Woche geöffnet sein, zudem nach Vereinbarung. So lange ist die 50-Jährige nur über Handy zu erreichen: (01 75) 4 32 29 12.




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