30.12.2021
40-Jähriger nach Streit verletzt
Am Dienstagabend, den 28. Dezember 2021,...
mehr
05.11.2021
Lebendiger Adventskalender - Anmeldung
Das Quartiersmanagement Nordweststadt organisiert...
mehr
05.11.2021
Leuchtende Kinderaugen beim Martinsfeuer im Martin-Luther-King-Park
Quartiersmanagement sucht Freiwillige, die...
mehr
31.10.2021
Es ist so weit! Regionale Küche kehrt mit der Eselei ins NordWestZentrum zurück.
Weil diese Entscheidung nicht nur richtig,...
mehr
04.10.2021
Wohnungsbrand im 10.OG in einem Hochhaus
ie Freiwillige Feuerwehre aus Niederursel...
mehr
23.09.2021
SPD Niederursel greift Hochwasserproblem vor Ort auf
Auf Initiative ihres stellvertretenden Vorsitzenden...
mehr
20.09.2021
Müllcontainerbrand
Am Samstagmorgen (18. September 2021) kam...
mehr
14.09.2021
Frankfurter Wohnungsbau – Warum sich hier wieder einmal nichts tut
Der Bauherr am Stockborn in der Nordweststadt...
mehr
02.09.2021
Küche in Mehrfamilienhaus gerät in Brand
Gestern Vormittag (1. September 2021) geriet...
mehr
Tipps und Infos zur Freizeitgestaltung in und um Heddernheim.
mehr Infos


Gedichte und Geschichten von Heddernheimer Bürgern. z.B.
Erfreulicher
LESERBRIEF AUS FNP von

Prof. Hans Mausbach Nordweststadt
mehr

Die Motzbox ist der Heddernheimer Kummerkasten für Beschwerden usw. der Heddernheimer Bürger z.B.

 









22.09.2005

Bürgerinitiative kämpft weiter gegen die geplante U-Bahn in Ginnheim / Geschäftsleute fürchten Umsatzeinbrüche

Der Widerstand gegen den Ausbau der U-Bahn in Ginnheim nimmt kein Ende. Die Bürgerinitiative (BI) Pro 16 schlägt jetzt eine Alternative vor: Den Ausbau der Straßenbahnlinie 16 bis Niederursel.

Ginnheim ·"Der schlimmste Fall für uns Ginnheimer wäre, wenn die Erweiterung des Markuskrankenhauses, mit dem Baubeginn der D-Strecke zusammen fällt," sagt Apotheker Thomas Ottes, Vorsitzender des Gewerberings Ginnheim und Mitglied der Bürgerinitiative Pro 16.

Bei den Vorarbeiten zum Bau des U-Bahntunnels müssen die Kanalrohre unter der Straße umgelegt werden. Unter der Kreuzung Ginnheimer Landstraße / Franz-Rücker-Allee und Wilhelm-Epstein-Straße liege ein kompliziertes Rohrsystem. "Um das zu verlegen, wird eine Riesenbaustelle notwendig sein," meint Ottes. Direkt neben der Kreuzung liegt das Markuskrankenhaus, das nächstes Jahr mit dem Bau eines siebengeschossigen Ärztehauses beginnen will. "Das gibt das perfekte Verkehrschaos," sagt Ottes.

Der Magistrat hatte in einem Bericht vom 20. Juni angekündigt, dass die Vorarbeiten zum Bau der D-Strecke zwischen Bockenheimer Warte und Ginnheim voraussichtlich Anfang 2006 beginnen sollen. Das hält Peter Ruhr, stellvertretender Pressesprecher der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) für unwahrscheinlich. Das Planfeststellungsverfahren werde erst Ende des Monats eingeleitet. "In der Regel dauert es etwa ein Jahr nach Beginn der Planfeststellung, bis das Baurecht erteilt wird," erklärt Ruhr.

Das Markuskrankenhaus hat überdies auch noch keine Baugenehmigung erhalten. Der Baubeginn ist noch offen. Marcus Scholz (CDU), Ortsvorsteher des Ortsbeirats 9, hält daher Ängste vor einer Überschneidung der Baustellen für ein bisschen weit hergeholt. Dennoch hat der Ortsbeirat 9 den Magistrat jetzt aufgefordert, die Bauzeiten und -abläufe der Großbaustellen zu koordinieren.

Die Geschäftsinhaber entlang der Ginnheimer Landstraße haben Angst, dass sie den Bau der D-Strecke nicht überleben. Da das Alter der Stadtteilbewohner zunehmend steige, werde die Nahversorgung durch die Geschäfte vor Ort immer wichtiger. Um seine Apotheke macht sich Ottes wenig Sorgen, aber um den Supermarkt: "Wenn sich die Filiale nicht mehr rechnet, dann ist die doch sofort weg."

Die BI Pro 16 möchte während des Planfeststellungsverfahrens eine Alternative zum U-Bahnbau in Ginnheim beantragen: Die VGF soll zunächst den Teilabschnitt der D-Strecke zwischen Kalbach und Niederursel bauen. Diese soll auf den Peisen der U3 in die Innenstadt fahren. Sollte die Erfahrung zeigen, dass eine direkte Verbindung zum Hauptbahnhof dennoch notwendig ist, soll die Straßenbahnlinie 16 von Ginnheim bis zur U-Bahnhaltestelle Wiesenau verlängert werden. "Das wäre allemal billiger als die 173 Millionen Euro für den U-Bahntunnel. Und wir sind froh, wenn uns der Schmutz und der Lärm erspart bleiben." sagt Ottes. Natalie Soondrum




zurück








Unsere Werbepartner:

Pietät Schüler

Frankfurter Sparkasse

FES







 
 
 

© 2013 by Medien- & Stadtteilbüro| Impressum