11.11.2005
Hier entstehen 46 Wohnungen
GWH hat Kleines Zentrum abgerissen Von Sören Rabe
Die Bagger haben bereits ganze Arbeit geleistet. Das ehemalige Kleine Einkaufszentrum im Hammarskjöldring gehört der Vergangenheit an und macht Platz für Seniorenwohnungen.
Damit hat die lang angekündigte Neugestaltung begonnen, die bereits für Ende 2004 angekündigt war. Die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Hessen (GWH) investiert rund 7,5 Millionen Euro in das Neubauprojekt. Es entstehen 46 Wohnungen mit einer Wohnfläche von insgesamt 2440 Quadratmetern. Überwiegend Zwei-Zimmer-Wohnungen mit 54 bis 65 Quadratmeter Wohnfläche sind geplant. Dazu kommen 27 Tiefgaragenplatze sowie 13 oberirdische Stellflächen. Zudem hat die GWH fünf weitere Gewerbeeinheiten geplant. «Die bisherige Kiosk-Betreiberin hat bereits signalisiert, weiter am Standort bleiben zu wollen», sagt GWH-Sprecher Marc Hohmann. Zudem sollen ein Bäcker, ein Café und ein Friseur angesiedelt werden. Die älteren Menschen, die hier wohnen werden, können also in unmittelbarer Nähe zumindest Kleinigkeiten erledigen.
Für weiteres Gewerbe, wie etwas einen Supermarkt oder Restaurant, sieht die GWH allerdings keine Möglichkeiten. «Das Nordwestzentrum liegt in unmittelbarer Nähe, das macht keinen Sinn», sagt Hohmann.
Aus diesem Grund sei auch das Konzept des Kleinen Einkaufszentrums über die Jahre nicht mehr tragbar gewesen. Früher habe es am Hammarskjöldring einen Asia-Shop oder eine Fahrschule gegeben. Doch es sei immer schwieriger geworden, Mieter für die leer stehenden Ladenflächen zu finden. Die GWH hat sich schließlich zum Abriss und Neubau von Wohnungen entschlossen.
Allerdings steht die Wohnungsgesellschaft noch in Verhandlungen mit caritativen Trägern. Da diese noch nicht abgeschlossen seien, stehe der zeitliche Ablauf der Baumaßnahme auch noch nicht genau fest. Geplant ist, dass im kommenden Frühjahr mit dem Naubau begonnen wird, die eigentlichen Arbeiten sind auf ein Jahr angelegt.
Zurzeit wird die Fläche planiert und mit Splitt abgedeckt. «Wir machen dort alles winterfest. Schließlich liegt die Fläche in einem Wohngebiet und soll ein entsprechendes Bild bieten.»
Die GWH folgt mit dem Neubau von altersgerechten Wohnungen einer Empfehlung der Schader-Stiftung, die in ihrem Werkstattbericht zur Wohnsituation in der Nordweststadt im Juni 2000 dieses auf Grund der Altersstruktur im Wohngebiet empfohlen hatte.
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