Die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 8 hat sich in der vergangenen Wahlperiode intensiv
für die Bürgerinnen und Bürger, für die Vereine, Institutionen
und Kirchengemeinden im Ortsbezirk eingesetzt.
Mit einem Wahlergebnis von 42,4 Prozent ging die CDU im Stadtteil als klarer
Sieger aus der Kommunalwahl 2001 hervor. Mit Klaus Nattrodt stellte sie wie
schon in der Wahlperiode 1997-2001 den Ortsvorsteher. Darüber hinaus stellte
sie in der laufenden Wahlperiode auch die einzige Kinderbeauftragte des Ortsbezirks,
Frau Christiane Schubring.
Als stärkste Fraktion setzte die CDU unter Führung des Fraktionsvorsitzenden
Martin Daum Akzente, die sie in der erfolgreichen schwarz-grünen Kooperation
weithin umsetzen konnte. Dabei gab es nach guter demokratischer Gepflogenheit
auch immer wieder wechselnde Mehrheiten und interfraktionelle Initiativen und
Beschlüsse. In enger Zusammenarbeit mit der Stadtverordnetenversammlung,
den Stadtbezirksvorstehern und den Ämtern konnte die Lebensqualität
im Stadtteil verbessert werden.
Nachfolgend stellen wir unsere wichtigsten Initiativen und Erfolge vor:
Kinder, Jugend und Schule
• Durchführung einer Kinderanhörung im Ortsbezirk
• Neugestaltung von folgenden Kinderspielplätzen:
- Spielplatz am Stiftsgarten
- Spielplatz "Kletterfelsen" in der Römerstadt
- Spielplatz im Martin-Luther-King-Park
- Spielplatz im Gerhart-Hauptmann-Ring
• Errichtung eines Bolzplatzes in Neubaugebiet Heddernheim am Zeilweg
• Neubau des Kindergartens/Horts "Kaleidoskop" im Mertonviertel
• Sicherung der städtischen Zuschüsse für Jugendeinrichtungen
• Renovierung der Robert-Schumann-Schule
• Reparatur des Daches der Erich-Kästner-Schule
• Initiative für und Teilnahme an zahlreichen Ortsterminen zur Schulwegsicherung
und zur Realisierung verkehrsberuhigender Maßnahmen und Maßnahmen
der Verkehrssicherung
Sicherheit, Wohnen, Wirtschaft und Kultur
• Ständiger Kontakt zwischen dem Ortsbeirat, dem 14. Polizeirevier
und dem Ordnungsamt
• Einsatz einer mobilen Einsatzgruppe gegen Müllsünder in Heddernheim
• Verbesserung der Wohnsituation rund um das Aussiedlerwohnheim Dillenburger
Straße
• Ausstattung der U-Bahn-Station Heddernheim mit Notrufsäulen
• Wochenmarkt im Mertonviertel
• Errichtung einer Boccia-Bahn an der Nidda
• Benennung einer Straße auf dem Universitätsgelände nach
der Mathematikerin Ruth Moufang
• Ausstellung einer Frankfurter Küche in der Ernst-May-Siedlung Römerstadt
Umwelt, Grünanlagen, Stadtgestaltung
• Schaffung eines zentralen Ortsplatzes für Heddernheim ("Karl-Perrotte-Platz")
an der Heddernheimer Landstraße
• Errichtung und Gestaltung eines zentralen begrünten Platzes an der
Bernadottestraße, Nähe Nordwestzentrum
• Aufwertung des Martin-Luther-King-Parks als Naherholungsbereich
• In Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein: Hochwertiger und geräumiger
Umbau der Trauerhalle auf dem Heddernheimer Friedhof
• Unterstützung des Sauberkeitsbeauftragten der Stadt Frankfurt, vor
allem bei seinem Vorgehen gegen "Müllsünder"
• In Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt:
Aufwertung des H.P.-Müller-Platzes, Verschönerung zahlreicher Grünflächen,
besonders in der Nordweststadt
Verkehr
• Verlegung der Route der D-Linie und dadurch Verhinderung eines Hochbahnsteigs
im Urselbachtal
• Umbau der U-Bahn-Station Heddernheim
• Sperrung der Kreuzerhohl in Niederursel für den Durchgangsverkehr
vom und zum Riedberg
• Vorläufige Verhinderung eines weiteren Abbaus von Parkplätzen
rund um das Nordwestzentrum im Zuge der Radroute Weißkirchener Weg-Ernst-Kahn-Straße-Innenstadt
• Eröffnung des Autobahnanschlusses Mertonviertel an BAB 661
• Grundsanierung der Heddernheimer Landstraße zwischen Nidda und
Hessestraße
• Kritische und konstruktive Begleitung der Verkehrsplanung rund um das
Nordwestzentrum
• Ergänzung des Generalverkehrsplans um die Absichtserklärung,
die Umfahrung Praunheim am Praunheimer Weg durch einen Tunnel zu führen
und in Tunnelbauweise Richtung Rosa-Luxemburg-Straße fortzuführen
Zukunftsausblick
Auch in Zukunft werden uns die Themen für weitere Verbesserungen in unseren
Stadtteilen nicht ausgehen. So werden von uns in der nächsten Wahlperiode
unter anderem angegangen werden:
Zusammenleben:
• Wir werden uns dafür einsetzen, dass ein offener direkter Dialog
von "Mensch zu Mensch" zwischen der ausländischen und inländischen
Bevölkerung, den Parteien, Ämtern, den Wohnungsbaugesellschaften und
anderen Fachleuten aufgenommen bzw. fortgesetzt wird, um einer Getto-Bildung
vorzubeugen und ein friedliches Miteinander zu fördern.
• Unterstützung (und Etablierung) der Quartiersmanagerin und von Bürgerinitiativen
zur Förderung des Zusammenlebens in den Stadtteilen
• Schaffung weiterer Treffpunkte für alle Bewohnerinnen und Bewohner
• Ausweitung des Angebots an Deutschkursen vor Ort, insbesondere für
Frauen
• Intensivierung der Jugendarbeit: Erweiterung des Angebots für Kinder
und Jugendliche durch stärkere finanzielle Unterstützung bestehender
Einrichtungen bzw. die Schaffung eines eigenen Angebots für Jugendliche
in Heddernheim
• Einsatz von Streetworkern an Jugendtreffs auf der Straße
• Erhaltung des sogenannten "Schwarzen Platzes" in der Nordweststadt
und Neugestaltung der unmittelbaren Umgebung
• Errichtung eines Römerparks, um Fundstücke "vor Ort"
ausstellen zu können
• Verschönerung von Niederursel durch Gestaltung eines "Werner-von-Ursel-Platzes"
und durch das Aufstellen eines funktionierenden Mühlrades
Verkehr und Lärm:
• Änderung der Verkehrsführung und Schaffung neuer Parkplätze
am "Tankstellendreieck" in Niederursel: Wir treten für eine direkte
Verkehrsführung von der Niederurseler Landstraße in den Weißkirchener
Weg ein.
• Besserer Lärmschutz für die Hadrianstraße durch neue
Lärmschutzwände und Tempo 60 auf der Rosa-Luxemburg-Straße
• Wir werden uns weiterhin für eine Umfahrung Praunheims einsetzen
und deren direkte Anbindung an die Dillenburger - und Rosa Luxemburg Straße,
um die Stadtteile Praunheim, Niederursel und Heddernheim vom Durchgangsverkehr
zu entlasten.
• Einrichtung neuer und bessere Kennzeichnung bestehender verkehrsberuhigter
Zonen
• Die verkehrsberuhigten Straßen von Alt-Niederursel wollen wir durch
Absenkung der Bordsteine und Sanierung der Fahrbahnoberflächen fußgänger-
und radfahrerfreundlich umgestalten und teilweise in Spielstraßen umwandeln.
• Regelmäßige Kontrolle des ruhenden Verkehrs
• Kostensparender und parkplatz-schonender Ausbau der Radwege Richtung
Niederursel / Weiskirchen
Wohnen
• Schaffung generationsübergreifender Wohnungen und Wohnanlagen
• Verkauf von Wohnungen und Häusern in der Siedlung Römerstadt
an die jetzigen Mieter
• Wir fordern zügig verbindliches Planungsrecht für das Gelände
des Deutschen Vereins Am Stockborn. Einen Leerstand des Gebäudes auf Jahre
nehmen wir nicht hin.
• Herrichtung des Karl-Perotte-Platzes in Heddernheim, wie vom Ortsbeirat
beantragt
• Fertigstellung des Neubaugebiets Heddernheim-Nord und Benennung einer
Straße nach Dr. Max Kirschner (1886-1975)
• Die Attraktivität des Martin-Luther-King-Parks als Freizeit- und
Naherholungsgebiet soll weiter erhöht werden. Hierzu sind neue Konzepte
notwendig, die wir mit den Bürgern und Anwohnern zusammen entwickeln wollen.
• Einrichtung eines Kofferraumservices am Standort Heddernheimer Landstraße
(AVA)
• Ausreichende Beleuchtung und ansprechende Fassadengestaltung in der Norweststadt
Sicherheit
• Die Sicherheit unserer Bevölkerung hat für uns weiterhin hohe
Priorität.
Wir werden uns wie bisher für eine Verbesserung des subjektiven Sicherheitsgefühls
der Bevölkerung durch Fußstreifen einsetzen und auf eine Personalaufstockung
bei der Landespolizei und bei den städtischen Ordnungskräften drängen.
Insbesondere fordern wir die probeweise Einführung des Freiwilligen Polizeidienstes
im Ortsbezirk. Regelmäßige Kontrolle des Grillplatzes Hadrianstraße
• Regelmäßiger Einsatz des Ordnungsamtes im Ortsbezirk 8
• Etablierung von Hauswarten für größere Häuser in
der Nordweststadt