21.07.2006
Reihenhäuser am Urselbach
Mit dem Slogan „Wohnen in den Urselbachauen“ ...
... warb die Corpus Immobilien Makler GmbH, Tochter der Frankfurter Sparkasse, im Internet für neue Maisonette-Wohnungen. Bis Ende 2006 sollten im Krautgartenweg, dort wo die Tabakscheune steht, sieben Eigentumswohnungen mit zwei bis fünf Zimmern entstehen. Doch niemand wollte sie haben, die Nachfrage lief gegen Null. Nun plant die Corpus um, am Urselbach sollen stattdessen Reihenhäuser entstehen, sagt Susann Sharaka von Corpus. „Dafür besteht eher Interesse.“
Die Reihenhäuser sollen auf den hinteren Teil des Grundstücks, dorthin, wo heute noch eine alte Scheune, die zuletzt als Pferdestall genutzt wurde, steht. „An ihrer Stelle werden vier Reihenhäuser gebaut.“ Wenn der Bauantrag rechtzeitig vorliege, könnten die Arbeiten im Herbst beginnen.
„Die Maisonetten waren für ältere Menschen gedacht, denen ihr Haus zu groß wird und die dann eine Eigentumswohnung suchen“, sagt Sharaka. Doch genau die Idee, Wohnungen auf zwei Stockwerken zu bauen, war da verkehrt. „Viele Interessenten haben gefragt: Warum soll ich umziehen, wenn ich wieder Treppen steigen muss?“
Als mögliche Klientel für die nun geplanten Reihenhäuser sieht Sharaka junge Familien. „Niederursel ist ein ruhiger Stadtteil. Es gibt mehrere Geschäfte. Die Französische Schule ist nah.“ Mit der U-Bahn sei man schnell im Nordwestzentrum und auf der Zeil.
Wie genau die Häuser einmal aussehen werden und was sie kosten werden, könne sie noch nicht sagen. „An der geplanten Größe des Hauses wird sich wenig ändern.“ Die Wohnfläche werde etwa 160 Quadratmeter betragen. Die Häuser erhalten zwei Geschosse plus ein Giebeldach. „Die Gärten gehen fast bis zum Urselbach, der hinter dem Grundstück fließt.“ Nebenan gebe es Wiesen, die nicht als Bauland ausgewiesen seien, so dass das Grün in naher Zukunft nicht zugebaut werde. (hau)
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