26.08.2006
Keine Sammelstellen für Müll im Nordwesten
Die Bewohner aus den nordwestlichen Stadtteilen müssen weiterhin längere Wege in Kauf nehmen, um Grünschnitt aus dem Garten oder kleinere Mengen Sperrmüll oder Pappe zu entsorgen. Denn eine Grünschnitt-Sammelstelle oder eine Müllsammelstelle für den so genannten „Kofferraum-Service“ wird auch in Zukunft im Nordwesten nicht eingerichtet. Dies teilte der Magistrats in einem neuen Bericht mit. Der zuständige Orts- beirat 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt) hatte die Ämter vor einigen Monaten aufgefordert zu prüfen, ob es geeignete Orte für diese Serviceangebote in den Stadtteilen gibt.
Doch laut Magistrat gibt es in den drei Stadtteilen einfach keine städtischen Liegenschaften, die geeignet wären, um Sammelstellen dort für die genannten Abfallarten einzurichten. Auf dem Gelände der Abfallverbrennungsanlage wäre es demnach zu gefährlich, mehr Publikumsverkehr anzulocken. Denn dort herrscht ein allzu reger Schwerlast- und Lkw-Verkehr.
Nachdem vor einiger Zeit auch der Betriebshof im Dornbusch geschlossen wurde, sind die Wege für die Bürger noch länger geworden. Sie müssen mit ihren Gartenabfällen oder kleineren Sperrmüllmengen auf die Betriebshöfe der FES in Seckbach oder in der Weidenbornstraße in Bornheim fahren. (ing)
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