Vermittler für Nachbarn gesucht

Hausordnung, Kinderlärm, Müll im Treppenhaus, laute Musik, falsch parkende Autos: Darn entzünden sich Nachbarschaftskonflikte, die manchmal Jahre andauern und das Zusammenleben belasten.

Haben sich die Fronten erst verhärtet, können Beteiligte oft nicht mehr ohne Vorbehalte aufeinander zugehen. Im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt – Neue Nachbarschaften“ startet das Quartiersmanagement der Diakonie in der Nordweststadt eine Ausbildung zum so genannten Nachbarschaftsvermittler in Kooperation mit dem Mediatorenteam Rhein-Main.

Gesucht werden für diese Tätigkeit ehrenamtliche und engagierte Personen aus Vereinen und Verbänden, die sich zum Nachbarschaftsvermittler ausbilden lassen. Nachbarschaftsvermittlung unterstützt Menschen bei der Lösung von Konflikten und fördert zufriedenes nachbarschaftliches Zusammenleben. Ziel der Ausbildung zum Nachbarschaftsvermittler ist, den Verständigungsprozess der beteiligten Konfliktpartnern zu fördern, zu moderieren und eine Klärung der Streitpunkte herbeizuführen.

Dabei stehen Themen wie Konflikte mit Jugendlichen im Stadtteil, multikulturelle Konflikte in der Nachbarschaft sowie Konflikte zwischen Generationen im Mittelpunkt der Ausbildung. Nachbarschaftsvermittler werden dann nach abgeschlossener Ausbildung bei Konflikten in der Nachbarschaft und im Stadtteil vom Nachbarschaftsbüro des Diakonischen Werkes eingesetzt. Die Ausbildung startet am Samstag, 7. Oktober, von 10 bis 18 Uhr, im Nachbarschaftsbüro, Niddaforum 13. Insgesamt sechs Termine sind vorgesehen. Ausbildungskosten für die Teilnehmer entstehen nicht, da das Projekt vom Nachbarschaftsbüro des Diakonischen Werkes finanziell getragen wird. (fnp)

Ansprechparter: Conny von Schumann, Telefon 95 73 86 12 oder 01 60-8 20 55 73, E-Mail: vonschumann@quartier-nordweststadt.org.

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