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06.07.2004

Klassen werden zusammengelegt

Zwei Schulen, ein Standort, ein Problem:

An der Integrativen Schule und der Erich-Kästner-Schule, beide im Praunheimer Weg 44 beheimatet, fürchten Eltern um die Zukunft ihres Nachwuchses. Denn es sollen Lehrkräfte eingespart werden. In der Bürgerfragestunde der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates 8 (Nordweststadt, Heddernheim, Niederursel) meldeten sich Eltern lautstark zu Wort und forderten die Stadtteilpolitiker auf, sich einzumischen.

Allerdings ist die Macht der Ortsbeiräte ohnehin stark begrenzt, im speziellen Fall sogar nicht vorhanden. Denn die Besetzung von Lehrerstellen ist Landessache, die Stadt habe keinen Einfluss drauf, stellte Ortsvorsteher Klaus Nattrodt (CDU) klar. Dennoch ist auch dem Ortsbeirat die Problematik bekannt. Gerade beim Thema Integrativer Unterricht setzen sich die Stadtteilpolitiker für den Erhalt des bisherigen Umfangs ein. Martin Daum, Fraktionsvorsitzender der CDU, ist gar der Meinung, dass diese Unterrichtsform «eher ausgebaut» werden sollte. «Auch beim Sparen müssen Prioritäten gesetzt werden.»

In einem gemeinsamen Antrag von CDU, SPD und Grüne, der einstimmig angenommen wurde, fordern die Lokalpolitiker den langfristigen, vollen Erhalt der derzeitigen Anzahl von Stellen für Sonderpädagogen.

Das kommt bei den Bürgern naturgemäß gut an, geht jedoch an den Realitäten vorbei. Die Stadtverordnete Hella Welker (CDU), Vorsitzende im Schulausschuss, verweist darauf, dass der Stadt eigentlich nur 59 Stellen für den Gemeinsamen Unterricht (GU) von behinderten und nicht behinderten Kindern zustehen. Über die Jahre seien aber tatsächlich 75 Lehrer eingesetzt worden. Das Land wollte dies jetzt wieder auf 59 reduzieren. «Zu Recht gab es Proteste, weil das nicht sofort umsetzbar ist», sagt Welker. Jetzt habe man sich auf 67 geeinigt. Sie rechne nicht mit großen Einschränkungen. Frei werdende Stunden sollen von Lehrern in anderen Klassen oder an anderen Schulen unterrichtet werden. «Die Schulleiter können selbst bestimmen, an welcher Schule die Lehrer eingesetzt werden.»

Die Proteste an der Erich-Kästner-Schule drehen sich um die Reduzierung von fünf auf vier Klassen. Der Sprecher des Staatlichen Schulamtes, Rolf Hahn, bestätigte dies gegenüber den FNP. «Die Schule wird aber genügen Lehrer bekommen.» Betroffen von der Reduzierung ist die derzeitige erste Jahrgangsstufe. Zurzeit haben die Klassen eine Stärke von 20 oder 21 Schülern. Vorgesehen seien dagegen 25 plus 3, also maximal 28 Kinder. Die Eltern lehnen eine solche Klassenstärke ab, weil gerade an der Erich-Kästner-Schule viele Emigranten-Kinder unterrichtet werden, ein erhöhter Förderungsbedarf also bestehe.

Hella Welker erinnert allerdings daran, dass bereits 56 Stunden zusätzlich an der Schule gegeben werden, um dieser Situation eben Rechnung zu tragen. «Das wird leider immer wieder vergessen.» Sie selbst sieht in der Reduzierung der Klassenanzahl auch Positives. Denn nun müssten nicht mehr zwei Klassen im Container unterrichtet werden, so dass ein Raum Platz zum Spielen biete. Zudem könnten dadurch Kosten eingespart werden. Bei den Anmeldungen für die künftige erste Klasse sehen die Zahlen bisher so aus, dass relativ kleine Klassen gebildet werden können. Bei 86 Anmeldungen, so der Stand gestern, läuft es auf vier Klassen heraus.

Der Ortsbeirat 8 hatte sich gegen die Zusammenlegung von Klassen ausgesprochen, weil dann Kinder auseinander gerissen werden, die sich gerade kennen gelernt hatten. Pädagogisch nicht gerade sinnvoll. (sö)




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