30.12.2021
40-Jähriger nach Streit verletzt
Am Dienstagabend, den 28. Dezember 2021,...
mehr
05.11.2021
Lebendiger Adventskalender - Anmeldung
Das Quartiersmanagement Nordweststadt organisiert...
mehr
05.11.2021
Leuchtende Kinderaugen beim Martinsfeuer im Martin-Luther-King-Park
Quartiersmanagement sucht Freiwillige, die...
mehr
31.10.2021
Es ist so weit! Regionale Küche kehrt mit der Eselei ins NordWestZentrum zurück.
Weil diese Entscheidung nicht nur richtig,...
mehr
04.10.2021
Wohnungsbrand im 10.OG in einem Hochhaus
ie Freiwillige Feuerwehre aus Niederursel...
mehr
23.09.2021
SPD Niederursel greift Hochwasserproblem vor Ort auf
Auf Initiative ihres stellvertretenden Vorsitzenden...
mehr
20.09.2021
Müllcontainerbrand
Am Samstagmorgen (18. September 2021) kam...
mehr
14.09.2021
Frankfurter Wohnungsbau – Warum sich hier wieder einmal nichts tut
Der Bauherr am Stockborn in der Nordweststadt...
mehr
02.09.2021
Küche in Mehrfamilienhaus gerät in Brand
Gestern Vormittag (1. September 2021) geriet...
mehr
Tipps und Infos zur Freizeitgestaltung in und um Heddernheim.
mehr Infos


Gedichte und Geschichten von Heddernheimer Bürgern. z.B.
Erfreulicher
LESERBRIEF AUS FNP von

Prof. Hans Mausbach Nordweststadt
mehr

Die Motzbox ist der Heddernheimer Kummerkasten für Beschwerden usw. der Heddernheimer Bürger z.B.

 









27.01.2007

Denkmalschutz rettet Kirche

Ortsbeirat sieht wieder Chancen fürs Gemeindezentrum im Gerhart-Hauptmann-Ring

Nordweststadt. Das ehemalige Gemeindezentrum im Gerhart-Hauptmann-Ring 398 soll nach Willen des Ortsbeirates 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt) unter Denkmalschutz gestellt werden. Damit wollen die Stadtteilpolitiker eine erneute Abrissgenehmigung verhindern. Zudem soll Ortsvorsteher Klaus Nattrodt (CDU) zur nächsten Sitzung am 15. Februar Vertreter von Kämmerei, Stadtplanung, Denkmalschutz und Waisenhausstiftung als Grundstückseigentümerin einladen, um weitere Schritte zu besprechen.

Im vergangenen Jahr war der dritte Versuch gescheitert, das ehemalige Gemeindezentrum abzureißen und das Gelände mit Reihenhäusern neu zu bebauen. Mittlerweile ist das Gebäude im Besitz eines Insolvenzverwalters. Die ursprüngliche Genehmigung zur Neubebauung ist abgelaufen. „Vor fünf, sechs Jahren hatte wohl niemand mehr damit gerechnet, dass wir uns heute noch einmal über das Gebäude unterhalten können“, spielte die CDU-Fraktionsvorsitzende Christiane Schubring in der Sitzung des Stadtteilparlaments am Donnerstagabend darauf an, dass damals versucht wurde, ohne die Öffentlichkeit zu informieren, den Komplex abzureißen. Dass sich seitdem drei Investoren erfolglos um eine Vermarktung bemüht hätten, sei für sie ein Glücksfall. Claudia Unterköfler, SPD-Fraktionsvorsitzende, sieht in der jetzigen Situation „die letzte Chance, das Bauwerk für die Nordweststadt zu erhalten“.

Probleme sieht Alfons Meister (BFF) in der Finanzierung. Er verwies auf einen Bericht des Magistrats aus dem Jahr 2002, in dem der Kämmerer einen Sanierungsstau festgestellt hatte und zum Schluss kam, dass die Übernahme durch die Stadt an den Finanzen scheitere. „Nun sind fünf weitere Jahre vergangen, in dem nichts mehr am Gebäude gemacht wurde.“ Meister schlug vor, dass die Stadt das Grundstück vom Investor übernimmt und somit für die Erbpacht aufkomme, die an die Waisenhausstiftung gezahlt werden muss. Anschließend solle der Magistrat verschiedene soziale Einrichtungen „zügig ins Gemeindezentrum verlegen“. Die somit eingesparten Mietkosten könnten dann wiederum zur Finanzierung des Gemeindezentrums eingesetzt werden.

Diesen Vorschlägen folgten die übrigen Fraktionen nicht. „Damit sind die Grenzen für die Stadt zu eng gesteckt“, sagte Claudia Unterköfler. Erst einmal sollten die Experten selbst Vorschläge machen und Möglichkeiten aufzeigen, wie das Gebäude künftig genutzt und finanziert werden könne.

Die Quartiersmanagerin Annette Püntmann, die sich selbst bereits in einem Brief an das Stadtplanungsamt für den Erhalt des Gemeindezentrums eingesetzt hat, appellierte an die Mitglieder des Ortsbeirats, die Räumlichkeiten als etwas Neues anzusehen. Sie schlug vor, statt bestehende Institutionen dort unterzubringen, die nachbarschaftlichen Beziehungen in der Nordweststadt zu stärken und dort einen kulturellen Treffpunkt für Jung und Alt aufzubauen. „Zur Finanzierung könnte ein Förderverein gegründet werden.“

Aber auch diese Gedanken gingen der Mehrheit des Ortsbeirates zu weit. „Erst einmal muss das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt werden, bevor wir hier über Konzepte diskutieren können“, sagte Christiane Schubring. Ihre Fraktion stimmte dem SPD-Antrag zu.

Eine Mehrheit fand ebenso die CDU-Anregung, den Magistrat aufzufordern, Überlegungen anzustellen, wie das Gemeindezentrum erhalten und für den Stadtteil genutzt werden könne. Grüne und Linke enthielten sich bei der Abstimmung, BFF lahne ab. (sö)




zurück








Unsere Werbepartner:

Pietät Schüler

Frankfurter Sparkasse

FES







 
 
 

© 2013 by Medien- & Stadtteilbüro| Impressum