23.04.2007
Wo Kinder gerne in die Irre gehen
Frankfurt. Auf dem Abenteuerspielplatz in der Nordweststadt wurde gestern eine neue Attraktion eingeweiht: ein Irrgarten. Mädchen und Jungen kamen in Scharen, um ihn in Beschlag zu nehmen – und sich zu verirren.
„Wir haben bereits im vergangenen Jahr nach den Wünschen der Kinder den Irrgarten gebaut, dabei halten die Mädchen und Jungen tatkräftig mit“, sagt Sozialpädagoge Rainer Gesell (52), der für den Spielplatz zuständig ist. Durch drei verstellbare Holzwände können die Wege in dem hölzernen Labyrinth stets verändert werden. Da wird es den Kindern sicherlich nicht langweilig. „Hecken bekommen wir hier nicht groß – so werden die Holzwände nach und nach mit wildem Wein begrünt.“
Bereits 40 Jahre existiert der Abenteuerspielplatz in der Nordweststadt mit seinen Bretterbuden und der zweigeschossigen Burg nebst Schwimmbecken. In den ersten vier Wochen der großen Schul-Sommerferien wird übrigens auf dem Areal des abgerissenen Saloons die „Villa Kunterbunt“ entstehen. Die Ferienspiele stehen ganz im Zeichen der berühmten Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag gefeiert hätte. (glo).
Der Abenteuerspielplatz des Kinderhauses Nordweststadt, Hammarskjöldring 1, ist von Montag bis Donnerstag von 14.30 bis 17.30 für die Kinder bis zwölf Jahren geöffnet. Freitags wird vom Kinderhaus, Nidaforum 8, aus stets ein Ausflug unternommen.
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