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23.04.2007

So findet der Riedberg Anschluss

Verkehrsdezernent Sikorski stellte die Planungen für die U 8 und U 9 vor

Riedberg. Ende des Jahres 2009, spätestens aber Anfang 2010 sollen die ersten U-Bahn-Züge auf dem Riedberg fahren. Künftig fährt die Linie U 8 vom Riedberg über die Eschersheimer Landstraße zum Südbahnhof.

Das erklärte Verkehrsdezernent Lutz Sikorski (Grüne), als er dem Ortsbeirat 12 (Kalbach, Riedberg) U-Bahn zum Riedberg vorstellte. Die U 9 fährt von Nieder-Eschbach über den Riedberg und die Nordweststadt nach Ginnheim, wo sie an einer neuen S-Bahn-Haltestelle Anschluss zum Hauptbahnhof erhält. Kritik an dieser Planung kam im Ortsbeirat vor allem von der SPD, die nach wie vor den Bau eines U-Bahn-Tunnels unter Ginnheim und Bockenheim bevorzugt.

Mit 60 Millionen Euro koste die Trasse nur ein Viertel dessen, was ein Tunnel von der heutigen Endhaltestelle der U 1 in Ginnheim bis zur Bockenheimer Warte für eine U-Bahn zum Hauptbahnhof gekostet hätte. Die Unterhaltskosten sinken von 1,3 Millionen Euro auf 400 000 Euro im Jahr. Die Bauzeit betrage 30 Monate, sieben bis acht Jahre weniger als der Tunnelbau.

Die neue Riedberg-Trasse zweigt hinter der Station Niederursel von der Strecke der U 3 ab. Auf dem Riedberg entstehen die neuen Stationen „An Forum“ und „Riedberg“. Kurz vor der Haltestelle Kalbach mündet die Trasse auf die Strecke der U 2. Zunächst werde der Abzweig von U 1 und U 3 in den Urselbachauen zu einem Gleisdreieck erweitert, erläutert Thomas Dorscheid von der VGF. Die Station Heddernheimer Landstraße werde ein paar Meter verlegt. „Wir heben den Bahnsteig an, um barrierefreies Einsteigen zu ermöglichen.“

Von der 3,8 Kilometer langen Neubaustrecke auf dem Riedberg würden 2,3 Kilometer zwischen den Häusern als begrüntes Rasengleis gebaut, sagt Dorscheid. Der Rest erfolge in Schotterbauweise. An der Endhaltestelle der U 8 an der Station Riedberg werde nicht wie von der SPD befürchtet eine große Kehrschleife gebaut, sagt Bernd Wilde von Traffiq. „Bei modernen U-Bahnen ist das unnötig.“ Auf Höhe des Reiterhofs werde ein kurzes Gleis zwischen die beiden Richtungsgleise gelegt, in das die U-Bahnen der Linie U 8 einbiegen, um anschließend zum Südbahnhof zurückzufahren.

Weil im Tunnel auf der Eschenheimer Landstraße bereits die maximal möglichen 24 Züge pro Stunde fahren, werde der Takt der U 3 in der Hauptverkehrszeit von 7,5 Minuten auf 15 Minuten verlängert, sagt Wilde. Die entstehenden Lücken nutze die im 15-Minuten-Takt fahrende U 8. Die U 9 fahre ebenfalls alle 15 Minuten, so dass am Riedberg alle 7,5 Minuten eine Bahn halte.

Kritisiert wurde die geänderte Planung von der SPD. „Mit der alten Planung hätte der Bau früher beginnen können“, sagt die SPD-Fraktionsvorsitzende Susanne Kassold-Moulden. Mehr Züge an der Hauptwache gebe es nicht. Aber die Ausdünnung der U 3 in der Hauptverkehrszeit treffe vor allem täglich pendelnde Berufstätige und Schüler. Verwunderlich sei auch, dass in der ursprünglichen Planung von 108 000 Fahrgästen die Rede gewesen sei, nun aber nur noch von 76 000. „Wo sind die fehlenden 30 000 Fahrgäste? Fahren die alle künftig mit dem Auto?“ Einen SPD-Antrag auf Gegenüberstellung der alten Tunnellösung und der neuen Trassenführen durch den Magistrat lehnte die Ortsbeiratsmehrheit von CDU und Grünen gegen die Stimmen von SPD und FDP allerdings ab.

Die schnelle Anbindung über Ginnheim zum Hauptbahn habe an Bedeutung verloren, sagt Sikorski. Nach dem Umzug der Universität von Bockenheim ins Westend führe die U-Bahn-Verbindung zum Campus Oberursel über die Eschersheimer Landstraße. „Auch das Urban Entertainment Center wird nicht mehr gebaut, für das täglich 40 000 Besucher gerechnet wurden.“

Eine schnelle Verbindung zum Hauptbahnhof entstehe mit der Umsteigemöglichkeit von der U9 in die S 6, sobald die Bahn den neuen S-Bahn-Halt in Ginnheim baue. (hau)




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