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03.05.2007

Kleines Theater ganz groß

AKT Frankfurt feierte Premiere in Niederursel mit neuem Bühnenstück

Niederursel. Das kommt vielen vielleicht bekannt vor: Beim gemütlichen Spaziergang mit seiner Liebsten oder im Restaurant kommt plötzlich die Frage: „Schatz, weißt Du noch, damals, war das nicht romantisch?“

Der Angesprochene selbst denkt: „Aber das war doch alles ganz anders. Und überhaupt nicht romantisch.“ So ähnlich ergeht es Bettina und Manfred in dem Theaterstück „Zurück zum Happy End“ von Frank Pinkus, während sie im Standesamt auf ihre Trauung warten. Ein Stück ganz nach dem Geschmack von Andreas Weber, dem Gründer des AKT Theaters Frankfurt. Das Stück feierte im Restaurant „Zum Lahmen Esel“ seine Frankfurt-Premiere.

„Wir sind glücklich, dass Wirt Thomas Metzmacher so viel Vertrauen in uns hat und uns zum 200-jährigen Bestehen im großen Saal spielen lässt“, freut sich Andreas Weber, der in der Komödie gemeinsam mit Ehefrau Martina Weber auf der Bühne steht. „Eigentlich haben wir ja gemeinsam angefangen, mit Sketchen zur Weihnachtsfeier des SV Niederursel. Deshalb wollten wir unbedingt wieder zusammen auf der Bühne stehen.“

„In nur fünf Tagen war die Premiere am Sonntag ausverkauft. Es war sensationell“, freut sich Andreas Weber. Die zweite Aufführung ebenso. „Ich habe gehofft, dass im Frankfurter Nordwesten ein neues Theater angenommen wird. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht.“ Ist „Zurück zum Happy End“ doch bereits die dritte Produktion in zwei Jahren. „Der Erfolg spornt uns zusätzlich an.“ In nur 16 Wochen brachten sie das Stück auf die Bühne. „Die ersten Textproben haben wir abends daheim im Wohnzimmer gemacht“, sagt Martina Weber. Für sie sei es neu gewesen, auch auf der Bühne ein Paar zu spielen. „Da kommt die Frage auf: Haben die das vielleicht wirklich erlebt?“ Gerade das mache den Reiz aus.

Nachdem AKT Frankfurt als erstes Stück den Klassiker „Ein ungleiches Paar“ von Neil Simons einstudierte, ist „Zurück zum Happy End“ das zweite Stück des deutschen Bühnenautors Pinkus, der in Weyhe bei Bremen sei eigenes Theater leitet. „Was ich spiele, soll nichts Vorgefertigtes sein. Wir wollen die Leute überraschen.“ Das Ensemble habe festgestellt, dass „zeitgenössische Stücke, die aus dem Leben gegriffen sind, beim Publikum besser ankommen als die Klassiker“. Das ist jetzt wieder gelungen. Neben dem Ehepaar Weber spielt Birgit Störmer als Manfreds Mutter eine weitere Hauptrolle. Selbst die „Putzfrau“ hat eine ganz eigene Aufgabe.

Anfang und Schluss sind für ein Theaterstück eher ungewöhnlich. „Ich dachte, das ist wie im Kino, und hatte die Idee, wie im Film einen Vorspann und einen Abspann einzubauen.“ Er fragte seinen Freund und Lehrerkollegen Björn Skerstupp, der mit seinem Partner Stefan Mertens – gemeinsam nennen sie sich „Klangkraft“ – die Musik und das Titellied schrieben. Spontan entstand in der Weberschen Wohnung ein kleiner Film als Vorspann. Und auch für den Abspann haben sie sich etwas Besonderes ausgedacht. „Das Bild auf unserem Plakat ist übrigens vor dem Standesamt in Höchst entstanden, in dem wir selbst geheiratet haben“, verrät Martina Weber.

„Wir haben jetzt endlich eine neue, leichte Bühne für unsere Gastspiele, die wir uns von den Einnahmen aus unseren Stücken leisten konnten“, freut sich Weber. Dadurch dauere der Abbau nur noch 20 Minuten statt wie früher zwei Stunden. Dabei packen Regisseurin Patricia Bohn, Bühnentechnikerin Cornelia Gauls, die Ton- und Lichttechniker Michaela Mühl und Stephan Merkler mit an.

Weitere Aufführungstermine sind bereits in Planung. „Zurück zum Happy End“ ist im Mai noch einmal im Vereinssaal des SV Niederursel, im Dorfwiesenweg, zu sehen. Dort spielt AKT Frankfurt an drei Freitagen und Samstagen jeweils um 20 Uhr: Am 11./12. und 18./19. Mai. Karten gibt es unter Telefon 01 71-8 22 99 60. Die Vorstellungen für den 4./5. Mai wurden abgesagt.

Von Andreas Haupt




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