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15.05.2007

Schulgarten wird zum Labyrinth

Nordweststadt. Labyrinthe faszinieren die Menschheit seit der frühen Antike. Auch die Kinder der Erich-Kästner-Schule konnten sich diesem Zauber offenbar nicht entziehen.

Die Irrgärten im Martin-Luther-King-Park und im Frankfurter Zoo weckten in ihnen einen großen Wunsch: So etwas wollen wir auch haben. Jetzt ist daraus Wirklichkeit geworden: Zusammen mit den Beeten des Kräutergartens und einigen Spielgeräten ist bei der Verschönerung des Schulhofs auch das schuleigene Labyrinth fertig geworden.

Zusammen mit dem Verein Umweltlernen ließen Lehrer und Schüler den Schulhof rund eine Woche lang durch verschiedene Aktionen in neuem Glanz erstrahlen. Manche Spiel- und Lernflächen mussten dazu grundsätzlich neu gestaltet, andere nur gesäubert werden. Die Verschönerung ist Teil des Programms „Kooperative Projekte“, das vom Stadtschulamt finanziell getragen und vom Grünflächenamt unterstützt wird. Am letzten Tag kamen schließlich rund 40 Eltern, halfen zusammen mit ihren Kindern und den Lehrern beim Aufbauen, Säubern und Umgraben. Schon bald eroberten die ersten Schüler das Labyrinth, suchten nach Ein- und Ausgängen. „Für uns überhaupt kein Problem“, sagten Roda (8) und Fatma (10) stolz und verschwanden scheinbar unauffindbar im Gewirr der Gänge. Dank der emsigen Vorarbeit des Vereins Umweltlernen kamen Hacke und Spaten nur noch zum Einsatz, um die Gänge mit Holz-Häcksel auszustreuen.

War das antike von König Minos in Auftrag gegebene Labyrinth auf Kreta für den Ingenieur und Erfinder Daidalos eine echte Herausforderung, so brauchten die erfahrenen Helfer Niels Pellering und Sabine Baumgarten vom Verein Umweltlernen nur wenige Wochen, um einen kindgerechten Irrgarten zu konstruieren und zu bauen. Einige Grundsätze waren freilich auch hier zu beachten: „Uns war es wichtig, dass sich die Konstruktion harmonisch in den umliegenden Heckenbestand einfügt, ohne dass wir dafür extra etwas roden mussten“, sagte Henning von Ziegesar, Abteilungsleiter vom Verein Umweltlernen.

Für den Bau wurden Platten aus schichtenverleimtem Holz verwendet, die Kosten von rund 3000 Euro werden zu einem Teil durch den Schulförderverein finanziert. Einige Meter weiter waren Schulhausverwalterin Maike Kienzler und Lehrerin Elisabeth Salb-Herrmann mit dem Anlegen von Beeten beschäftigt, die sich je eine oder zwei Klassen teilen. Auf einigen davon waren bereits kleine Pflänzchen der Pfefferminze oder Zitronenmelisse zu erkennen. „Davon machen wir später Tee. Es ist für die Kinder wichtig, die Ausgangsstoffe anfassen und riechen zu können.“ Zumal Tee aus frischer Pfefferminze in Ländern wie Marokko eine Spezialität sei.

Schon bald will die Lehrerin, die bei ihren Aktionen im Freien naturnahe Ansätze der Waldorfpädagogik zu integrieren sucht, Hokkaido anpflanzen, eine Kürbisart in Japan. Die könne dann freilich erst im Herbst geerntet werden. Dagegen müssen die Schüler nur noch wenige Tage warten, bis das neue Fußballfeld fertig wird. Die Anker für die Torpfosten wurden bereits gegossen, schon in wenigen Tagen können die Tore aufgestellt werden.

Schließlich kamen auch Roda und Fatma aus dem Labyrinth wieder zum Vorschein: Denn auf den ersten Blick kaum wahrnehmbar, gibt es darin einen durchschlupfartigen Hinterausgang. „Kinder verstecken sich halt gern“, weiß Schulleiter Bernd Petrich. Und das gehe so besser als im undurchdringlichen Gebüsch. (got)




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