24.07.2004
Sechs Millionen Euro für Ganztagsangebote
Rund 6,13 Millionen Euro sind vom Land Hessen beim Bund für Schulen in Frankfurt beantragt worden, um Ganztagsangebote zu fördern.
Nach Auskunft der Frankfurter SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Streb-Hesse sind davon etwa 1,73 Millionen für Um- und Ausbauten an städtischen Schulen vorgesehen; 4,4 Millionen Euro sollen zu diesem Zweck an die Schule am Sommerhoffpark im Gutleutviertel, die Integrative Schule in Niederursel, die Anna-Schmidt-Schule und an die Freie Waldorfschule im Dornbusch gehen.
Nach Einschätzung der SPD-Politikerin sieht die Sache gut aus, dass das Geld fließt: Von den 70 Millionen Euro, die das Land insgesamt für 181 Schulen in Hessen beantragt hat, habe der Bund alle Anträge berücksichtigt. Laut Liste würden danach auch 20 000 Euro an die Adolf-Reichwein-Grundschule in Zeilsheim fließen, 48 000 Euro an die Merianschule im Nordend, gut 52 000 an die Gruneliusstraße in Oberrad. Die Zentgrafenschule in Seckbach soll 83520 Euro bekommen.
Die Brüder-Grimm-Realschule in Bornheim ist mit knapp 150 000 Euro vermerkt, bei den Gesamtschulen erhalten die Georg-August-Zinn-Schule in Griesheim laut Plan 12 000 Euro, die Georg-Büchner-Schule in Bockenheim 82 160 und die IGS Nordend 3 600 Euro. Bei den Gymnasien sollen gut 75000 Euro an die Bettinaschule im Westend fließen, knapp 480 700 an die Liebigschule in Rödelheim und 720 000 an die Musterschule im Nordend.
Möglicherweise müssen sich die Schulen mit weniger begnügen, warnt Streb-Hesse vor: Das Land habe sich vorbehalten, vorerst nur 75 Prozent der Bundesmittel auszuzahlen. Das restliche Geld wolle das Kultusministerium in Wiesbaden nach regionalen Besonderheiten verteilen.
Quelle: FR vom 24.07.04
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