12.07.2007
Wöchentliche Sperrmüll-Abfuhr
Nordweststadt. Seit 42 Jahren wohnt Erna Spiewack im Gerhart-Hauptmann-Ring 314. Eine sehr schöne Wohnung, sagt sie. Doch was die vergangenen Monate vor dem Hochhaus passierte, will sie nicht länger hinnehmen.
„Bei uns wird der ganze Sperrmüll aus der Umgebung abgelegt.“ Kaum sei der Müllhaufen entfernt, wird wieder etwas hingeworfen. Sie habe bereits Leute auf frischer Tat ertappt, die sich aber von der Bewohnerin des Hauses nicht von ihrem Tun abhalten ließen.
Die Deutsche Annington als Eigentümerin kennt die Probleme im Umfeld des Hauses. Ein Unternehmenssprecher teilte jetzt mit, dass nach dem Anruf der FNP „der Hausmeister den Sperrmülldienst des Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH benachrichtigt“ habe, „damit der Sperrmüll vom Grundstück entfernt wird.“ Den Wunsch der Mieterin, einen Zaun um den Mülltonnenplatz einzurichten, wie es andere Wohnungsgesellschaften im Stadtteil bereits praktizieren, um wilde Müllhalden zu verhindern, lehnt das Unternehmen jedoch ab. „Die Errichtung eines Zaunes würde das Problem allerdings nicht beheben, da der Sperrmüll zum Teil an verschiedenen Stellen abgeladen wird.“ Doch eines verspricht die Deutsche Annington ihren Mietern: „Der Hausmeister wird nun einmal wöchentlich den Sperrmülldienst anfordern.“
Damit bleibt Frau Spiewack zumindest der andauernde Anblick von Sperrmüllhaufen künftig erspart, wenn sie sich aus dem siebten Stock auf den Weg hinaus macht. (sö)
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