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10.12.2007

Ein Weihnachtsstück der etwas anderen Art

Nordweststadt. Es ist schon ein Kontrast: Im Titus-Forum werden Armut und Verzweiflung thematisiert, während im Nordwestzentrum die vorweihnachtliche Jagd auf die Geschenke in vollem Gange ist.

Mit dem Märchen „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ von Hans Christian Andersen haben die Organisatoren des Kinder- und Jugendtheaters keine leichte Kost zu ihrem Weihnachtsstück gemacht.

Vorweihnachtliche heile Welt sieht anders aus als ein kleines Mädchen, das am Silvesterabend versucht Schwefelhölzer zu verkaufen, um ihre Familie zu ernähren. Anna Richert, sie spielt die Mutter des Mädchens, ist sich sicher: „An seiner Aktualität hat das Märchen bis heute leider nichts verloren.“ Und auch ihr Kollege Jan Reichert betont die Aktualität, die die Themen des Stückes bis heute habe: „Schaut man in die Zeitungen und Nachrichten, sind die Armut und Verzweiflung auf der ganzen Welt wie auch hier in Deutschland noch immer sehr groß.“

Mit seinem Weihnachtsprogramm greift das Kinder- und Jugendtheater diese Themen auf und versucht sie, mit viel Tanz und Musik kindgerecht zu vermitteln. „Während des Stückes gibt es immer wieder Szenen, in denen das Mädchen Visionen hat, die auch ihre Hoffnungen und Träume ausdrücken. Diese werden von Tanz, Gesang und Musik eingeleitet. In diesen Visionen gibt es durchaus auch immer wieder mal die ein oder andere lustige Szene, um es etwas aufzulockern“, erklärt Jan Reichert. Zwischen der tragischen Geschichte und der kindgerechten Umsetzung eine gelungene Balance zu finden, sei das schwierigste gewesen an der Planung der Aufführung. „Schließlich soll es ja ein Theaterstück für Kinder ab fünf Jahren sein“, sagt der Schauspieler.

Die Bestätigung, dass dieser Spagat gelungen ist gibt es für das Team des Theaters immer bereits in der jeweiligen Vorstellung. „Bei den Schlüsselszenen werden die Kinder richtig aktiv und wollen dem Mädchen sagen, was es tun soll. An den Reaktionen merkt man, dass die Kinder die Thematik durchaus begreifen“, hat Anna Richert beobachtet. Trotzdem sei es für die Schauspieler schwer, ihre eigene Leistung nach dem Auftritt einzuschätzen. „Nach dem Stück herrscht immer eine sehr nachdenkliche Stimmung. Da wissen wir oft gar nicht genau, ob es den Zuschauern gefallen hat“, sagt Richert.

Regisseur Wolfgang Backhaus kann indes nur Positives berichten. „Die Rückmeldungen sind eigentlich durchweg sehr gut, den Leuten gefällt es.“ Der Zulauf lässt allerdings etwas zu wünschen übrig. „Zum Teil sind wir ausverkauft, an anderen Tagen sind nur 20 Zuschauer im Saal. Das dieses Stück etwas schleppender anlaufen würde als zum Beispiel ,Lauras Stern’ dachten wir uns aber schon. Aufgrund der Thematik wollten wir es aber trotzdem unbedingt auf die Bühne bringen“, sagt Backhaus.

Noch bis zum 9. Februar läuft „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ im Titus-Forum. Die genauen Termine sowie den weiteren Spielplan gibt es unter http://www.kiju-theater.de im Internet oder unter der Telefonnummer (0 61 01) 55 74 24. (göc)



Jan Reicherrt (das Messer), Dirk Keller (die Gabel) mit der armen Anna Richert und Isabel Braun (von rechts) spielen zurzeit das „Mädchen mit den Schwefelhölzern“. Foto: Rainer Rüffer

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