17.01.2008
Gemeinsamer Unterricht wird nicht gekürzt
Nordweststadt. Die Schüler, Lehrer und Eltern der Ernst-Reuter-Schule II können aufatmen. Das Staatliche Schulamt wird den gemeinsamen Unterricht (GU) von behinderten und nicht behinderten Kindern nicht von vier auf drei Klassen pro Jahrgang kürzen. Das teilte gestern Amtsleiter Hans-Rolf Eifert mit.
Wie berichtet, hatte die Personalversammlung in einer Resolution die Beibehaltung des Systems gefordert, weil bisher das Staatliche Schulamt auf entsprechende Anfragen der Schulleitung nicht geantwortet hatte. „Wir werden keinerlei Kürzungen vornehmen, sondern den GU noch ausbauen“, sagte Eifert. Denn die Preungesheimer Heinrich-Kraft-Schule, eine Gesamtschule, wird ab dem Sommer mit einer GU-Klasse ausgestattet.
Mit dieser Thematik beschäftigt sich zudem ein bildungspolitisches Podium. Gemeinsam mit bildungspolitischen Vertretern der fünf größten Parteien in Frankfurt wird der Arbeitskreis Gemeinsamer Unterricht Frankfurt über die Perspektiven des Konzeptes diskutieren. Auf dem Podium stehen Bernadette Weyland (CDU), Gernot Grumbach (SPD), Stefan von Wangenheim (FDP), Andreas Jürgens (Grüne) und Willi van Ooyen (Die Linke). Moderiert wird die Diskussion von Lutz Kunze, Schulleiter der Integrativen Schule.
Beginn ist am Dienstag, 22. Januar, um 20 Uhr in der Integrativen Schule in Ginnheim, Platenstraße 75. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 57 50 15, E-Mail isfrankfurt@t-online.de. (sö)
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